Der City-Manager Christian Behrendt hat vor dem Hauptausschuss präsentiert und bekundet, dass “Wasser” ein besonderes Motiv für Ahrensburg ist, und zwar “symbolisch”, wie er meint. Die Begründung des Medienfluglehrers aus Schönberg: Das Wasser fließt um das Schloss. Außerdem gibt es das Strandbad am Bredenbeker Teich und vier ehemalige Teiche in der Großen Straße sowie den Riemersteich, der schon im vorvorigen Jahrhundert zugeschüttet wurde.
Das alles sind für den City-Manager deutlich erkennbare Zeichen dafür, dass “Wasser” ein tragendes Element ist für das Stadtmarketing von Ahrensburg – siehe die Abbildung (links), die aus den Präsentationsunterlagen stammt von Christian Behrendt, auch bekannt als Wetterprophet Chris Beatman.
Trocken und nüchtern gesehen: Das Wasser in Ahrensburg besteht aus dem Wasser rund um das Schloss. Und Wasser sprudelt auch in diversen Springbrunnen der City. Der Bredenbeker Teich indes gehört gar nicht zu Ahrensburg, sondern zu Ammersbek, unserer Nachbargemeinde. Und alle anderen Quellen, die der City-Manager in seinen Wasserstandsmeldungen aus Ahrensburg anführt, sind schon lange versiegt.
Aber halt, meine lieben Mitbürger! Ahrensburg liegt deshalb noch nicht auf dem Trockenen. Denn es gibt schließlich das Wasser im “badlantic”! Weshalb City-Manager Christian Behrendt dafür sogar mit eigener Hand (!) ein Plakat gestaltet hat! Und damit sollen nach seiner Vorstellung die Besucher des Freizeitbades aufgefordert werden, ihre dicken Badeschläuche mit ins Schwimmbad zu bringen, um dort zusammen lebenswert und lebendig auf der Wasseroberfläche herum zu paddeln genauso wie im “The Wave Waterpark“ – siehe die Abbildung rechts!
Dass der Ahrensburger Pity-Manager sich weder in Sachen Stadtmarketing auskennt noch mit dem, was Ahrensburg seinen Bürgern und Gästen wirklich bietet und noch bieten könnte, das ist auch aus seiner wässerigen Vorstellung ablesbar, die beweist, dass der Mann eine lange Leitung hat.
Aber Wasser bekommt man in Ahrensburg ja auch aus dem Wasserhahn. Und genauso im Supermarkt und im Getränkeshop und dort auf Wunsch sogar mit Kohlensäure. Auch Alsterwasser kann man in Ahrensburg trinken, ohne dass man dafür an die Alster fahren muss.
Die Präsentation des Herrn Behrendt dagegen ist flüssiger als Wasser, nämlich überflüssig. Mein Fazit:
Hamburg liegt an der Waterkant. Und Ahrensburg liegt daneben . . . mit seinem Stadtmarketing.
Damit schließt sich der Kreis zum Luxusclo
Jaaa: Water-Closet!
Zu diesem Thema: Bei toom in Ahrensburg gibt es auch Wasserwaagen.
Ich denke, dass unterm Rathaus eine Wasserader verläuft. Denn wie sonst lässt sich das Wasser im Kopfe des Citymanagers erklären?
Ich will aus unbestätigter Quelle gehört haben, dass der City-Manager in sein Konzept auch eine Ahrensburg-Hymne integriert hat. Die wird inzwischen von den “Wetterpropheten” neu eingespielt nach altem Vorbild und von den Wasserwerken gesponsert: https://www.youtube.com/watch?v=39G771uFcP0
Wenn er wenigstens das Firmenlogo von „The Wave Waterpark“ wegretuschiert hätte ….. So aber begeht er gleich wieder den nächsten Urheberrechtsverstoß (Markenrechte und Bildrechte). Und dass dann aber auf einem quasi amtlichen Plakat. Er hatte vermutlich noch nicht einmal eine Nachschulung in Urheberrechtsfragen. Was ist da bloß los ??? Da kann man nur noch mit dem Kopf schütteln……. Und sie wissen dass der Beatman solche Sachen macht, schicken ihn aber trotzdem los zur Stadtverordnetenversammlung, ohne seine Unterlagen vorher auf Urheberrechtsverstöße zu kontrollieren. Sollte man den Beatman aber bewusst in diese Falle habe laufen lassen, ist das kein gutes Zeichen bezüglich Arbeitsklima.
Das Plakat ist bisher nur auf der Homepage der Stadt Ahrensburg veröffentlicht worden.
Um so schlimmer. Die Homepage ist die Online-Ausgabe des Amtsblattes und eine Veröffentlichung.
Ja, da kann dem Ahrensburger das Wasser in die Augen treiben – so traurig ist das. Ahrensburg, was ist nur aus Dir geworden?