Andere Menschen zu behindern ist doch keine Katastophe

Es ist bei mir eine Mischung aus Umweltbewusstsein und sinnvoller körperlicher Betätigung, dass ich mich bei gutem Wetter häufiger auf mein Fahrrad schwinge statt auf den Autositz, wenn ich kurz mal in die City von Ahrensburg möchte. Und als Radfahrer fällt mir immer wieder auf, wie rücksichtslos Autofahrer parken.

IMG_9254Heute zum Beispiel im Wulfsdorfer Weg. Dort parkt vor mir ein PKW, der in den Radfahrweg hineinreicht. Der Fahrer steigt aus und ich rufe ihm zu: “Sie parken falsch!” Er ruft zurück: “Na und? Ist das eine Katastrophe?” und geht in die Apotheke auf der anderen Straßenseite.

Ne, wenn man sich anderen Menschen bewusst in den Weg stellt, dann ist es noch keine Katastrophe, sondern bloß einen Frechheit. Die aber kann schnell zu einer Katastrophe führen, wenn Mütter hinter ihrem Fahrrad einen Kinder-Anhänger ziehen und beim Ausweichen auf die Fahrbahn kommen…

IMG_9252Bemerkenswert ist auch immer wieder: Auf dem Parkplatz in der Klaus-Groth-Straße parken kaum Autos, seitdem dieser Parkplatz gebührenpflichtig gemacht worden ist. Also waren es früher wohl Dauerparker, denen das heute zu teuer geworden ist. Nun stehen die Plätze zum größten Teil leer, weil den Autofahrern der Gehweg am Stormarnplatz enlang zum Rathausplatz zu lang und beschwerlich ist. Da stehen sie lieber direkt auf dem Rathausplatz in Warteposition auf einen freien Platz. Frage: Hat es sich wirklich gelohnt, für diese Handvoll Parkplätze einen Ticket-Automaten anzuschaffen? Denn die Autofahrer, die dort früher gratis parkten, parken heute gratis in einer Wohnstraße.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. März 2014

7 Gedanken zu „Andere Menschen zu behindern ist doch keine Katastophe

  1. Wolfgang König

    Hallo, Herr Dzubilla,
    das war wohl wieder einer der nicht aus dem Land Schleswig-Holstein kommt (“Ausländer” darf man ja auch nicht mehr sagen). Wie man sieht, haben Sie ihm das linke Vorderrad halb abgetreten. Richtig so! Die Stadtwerke haben offenbar einen Freiparkschein für gebührenpflichtige Parkplätze. In der Klaus-Groth-Straße dürfen sie sogar beim Betriebsausflug bis auf die halbe Fahrbahn parken (Ihr Bild). Bald können Sie im Hagen parken, wenn Sie in die City wollen oder Sie lassen sich Ihr Auto in Orange umspritzen.
    Mit beratenden Grüßen
    Wolfgang König

    Hallo, Herr Dzubilla,
    hinter “Kommentar abschicken” kommt nun der abzusendende Kommentar in der Form, als sei er bereits abgesandt und eingestellt worden. Bevor ich ihn um 16:10 absenden wollte, musste ich erkennen, dass der Text bereits um 15:52 abgesandt worden ist. Ich wollte ihn nicht zweimal absenden. Ein Test ergab, dass der Text von 15:52 niemals abgesandt wurde. Bei Verzicht auf das zweite Absenden hätte er sie niemals erreicht. Da ist offenbar irgendwo der Wurm drin.
    Oder befinde ich mich auf der Einstein-Rosenberg-Brücke in einer Zeitschleife?
    Beide Texte lassen sich zeitgleich beschreiben.
    Mit bohrenden Grüßen
    Wolfgang König
    Ups – in meiner Adresse steht nun strike vorweg. Ìch schreibe mal neu.

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Nun habe ich gerade den Wunsch von Leser Thomas J. aus A. erfüllt, da kommen Sie und kennen sich nicht mehr aus. Aber alles ist okay so, wie es ist. Sie müssen sich nur daran gewöhnen, dass Sie Ihren Text beim Schreiben schon so sehen, wie er dann später freigeschaltet wird. Und sie können ihn sogar vor dem Abschricken gestalten mit fett, kursiv oder gar nicht.

  2. Der Spatz vom Rathausdach

    Wölfchen sollte vielleicht nicht immer nur seine eigenen Kommentare lesen sondern auch mal die von anderen Leuten! Dann wäre er besser informiert über HTML-Tags! 😉

  3. Wolfgang König

    Hallo, Spatz,
    also kennst Du auch schon meinen Kosenamen.
    Asche auf mein Haupt – beschämend.
    Und dabei war ich es, der in grauer Vorzeit mit Bedauern bemerkt hatte, dass die
    anstehenden Texte nicht mehr korrigiert werden können.
    Gibst Du einem alten Mann Nachhilfe?
    Mit erfreulichen Grüßen
    Wolfgang

    1. Thomas J. aus A.

      Hallo Herr König,

      korrigieren können Sie die Texte auch jetzt nicht mehr. Aber die Vorschau hilft beim korrekturlesen des eigenen Beitrages, bevor man ihn abschickt. Und benutzbare HTML-Tags stehen unter dem Fenster, in welchem Sie Ihren Beitrag eingeben. Der Text, der Beispielsweise fett oder kursiv erscheinen soll, wird von einem in eckige Klammern gesetztes, sogenanntes “Tag” eingerahmt, wobei bei dem abschließenden Tag noch ein Schrägstrich davor kommt. Genaueres und Beispiele finde Sie über Google&Co.

  4. Sabine Heinrich

    Lieber Herr Dzubilla,
    das war und ist ein ständiges Ärgernis für mich als Radfahrerin. Das von Ihnen fotografierte Fahrzeug wurde schon recht frech abgestellt; ich erlebte und erlebe jedoch sehr oft außer im Wulfsdorfer Weg, der für mich oft einer Slalomstrecke gleicht, dass dreiste Fahrzeugführer ihr Vehikel breit und bräsig mitten auf dem Radweg parken und zu Zeiten der Müllabfuhr die Behälter genau dort abgestellt werden.
    Da möchte ich (als friedliebender Mensch) doch manchmal das Eine oder Andere tun… !
    Was würde mir wohl von Seiten genau der rücksichtslosen Parker blühen, wenn ich mein Rad mitten auf der Straße abstelle?
    Schade, dass die Stadtverwaltung ihre “blauen Damen” offensichtlich nur im Zentrum auf Parksündersuche schickt – da läßt sich ja einiges verdienen.
    Es würde mich freuen, wenn massiv regelverletzende, dreiste – andere Verkehrsteilnehmer behindernde – Falschparker auch außerhalb des lukrativen Innenstadtbereiches zur Kasse gebeten würden.

  5. Thomas J. aus A.

    Da nervt mich als Autofahrer persönlich das legale “Slalomgeparke” der PKWs in der Fritz-Reuter-Straße wesentlich mehr.

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