Der Volksmund sagt: „Nomen est Omen“ und meint damit: “Der Name deutet schon darauf hin”. Was wiederum meint: “Sage mir, wie Du heißt, und ich sage Dir, wer oder was Du bist!” Und das eingangs zitierte lateinische Wort wird heute im Rahmen von Übertreibung und Verhohnepiepelung gesprochen. Wenn also beispielsweise ein Mensch den Familiennamen „Siebenschläfer“ trägt, dann soll sich niemand darüber wundern, wenn dieser Mensch etwas schläfrig durchs Leben geht. Denn wie gesagt: Nomen est Omen. 😉
Und dann gibt es auch das Gegenteil. Wenn ein Mensch zum Bespiel den Namen „Renner“ trägt, in Wahrheit aber als lahme Ente durchs Leben watschelt, dann wird der eingangs erwähnte Spruch zur ironischen Bemerkung. Hierfür ein Beispiel:
Am 21. Oktober 2020 hat Kay Renner vom Fachdienst Stadtplanung und Bauaufsicht eine schriftliche Umfrage gemacht und Gewerbetreibende im Ahrensburger Zentrum für ein „Parkraumkonzept für das Ahrensburger Zentrum“ befragt. Und die ausgefüllten Fragebogen sollen bis zum 20. November 2020 „an das von uns beauftragte Büro“ geschickt werden, und zwar: „steg Hamburg, z. H. Jan Seeringer, Schulterblatt 26-36, 20357 Hamburg“.
Inzwischen ist ein halbes Jahr vergangen. Und ich frage Sie: Haben Sie bis heute etwas gehört oder gelesen über das Resultat der Befragung und ein neues Parkraumkonzept…?
Nein, meine lieben Mitbürger, das hat nichts mit Corona zu tun. Denn auch in der Pandemie hat die Post gearbeitet. Und Menschen konnten und können auch im Homeoffice am Computer sitzen und arbeiten. Und deshalb glaube ich: So unprofessionell wie die ganze Befragung erstellt worden ist, genauso unbrauchbar sind vermutlich auch die Resultate.
Postskriptum: “Renner” ist ein Palindrom. Was bedeutet: Man kann diesen Namen von vorwärts wie von rückwärts lesen. Wie zum Beispiel auch: Reliefpfeiler. Und was passiert, wenn ein Renner gleichzeitig vor- und rückwärts rennt? Richtig: Er bleibt auf der Stelle stehen. Wie ein Reliefpfeiler.
Immerhin lenkt die Umfrage schön davon ab, dass das Rathaus längst die baulichen Voraussetzungen für einen Notausgang zur Luserke-Tiefgarage (Eigentum der Stadt) hätte schaffen müssen.
Und hier muss man nicht aufwendig die Statik der Deckenkonstruktion verändern …… Es reicht wenn der Zugang mittels Durchbruch an der Außenwand angelegt wird.
Als ich noch einen Garagenplatz dort unten gemietet hatte, da war der Notausstieg am Rathausplatz vor dem Schuhstübchen, der meistens verdreckt gewesen ist. Ist der nun abgeschlossen und man hat den Schlüssel verbummelt…?