Heute ist Sonntag. Und am Sonntag habe ich ausgeschlafen. Und wenn ich ausgeschlafen bin, dann habe ich immer die besten Ideen. Zum Bespiel wie die Stadt rund 2 Millionen Euro und dazu auch noch viel Ärger einsparen kann. Casus knacksus: Dusch- und Umkleidehaus am Stormarnplatz. Das soll 2,1 Millionen Euro kosten und wird dort von wenigen Bürgern und nur sehr sporadisch benutzt und auch nicht längerfristig, weil die Sportplätze über kurz oder lang verlegt werden zu einem Sportzentrum am Beimoor.
Nun, so erfahren wir heute im 3. Buch Abendblatt, soll das Bruno-Bröker-Haus modernisiert werden. Für 2.9 Millionen Euro. Und die Stormarn-Redaktion meldet dazu: “Die alten Umkleiden der Sportvereine sollen verschwinden. Die stark sanierungsbedürftigen Räume befinden sich im Erdgeschoss des linken Gebäudeflügels.”
Und genau dazu habe ich eine ganz tolle Idee, wodurch die Stadt Ahrensburg rund 2 Millionen Euro einsparen und an einer Stelle ausgeben könnte, wo nicht nur ein paar Kicker etwas davon haben sondern möglichst viele Bürger der Stadt.
Also: Die Stadt verwirft den Plan zum Bau eines Dusch- und Umkleidehauses und steckt rund 100.000 Euro zusätzlich ins Bruno-Bröker-Haus, um die alten Umkleiden der Sportvereine zu sanieren, damit die Zeit bis zum Bau von Dusch- und Umkleideanlagen am Beimoor sauber überbrückt werden kann!
Ist das nicht eine geniale Idee?! Und so fernliegend, dass weder die städtische Verwaltung noch die Stadtverordneten darauf kommen konnten, die partout 2,1 Millionen Euro in den Sand setzen möchten, um irgendwann wieder auf “Extra 3” beim NDR zu landen. Oder bei “Mario Barth deckt auf”.
Lieber Herr Dzubilla,
die von Ihnen eingefügte Animation ist etwas albern und passt weder zu Ihnen, noch zu Ihrer ansonsten ernsthaften Berichterstattung.
Die von Ihnen präsentierte Idee hingegen sollte ernsthaft von der Stadt in Erwägung gezogen werden, würde aber so passend von unseren „Bauverantwortlichen“ garantiert nicht angedacht werden, was ich allerdings auch für albern halte.
Lieber Herr Hausmann – in den Sendungen “Extra 3” vom NDR und “Mario Barth deckt auf” (RTL), werden Albernheiten aus Politik und Verwaltung präsentiert. Das symbolisiert die Animation, die alberne.
Wenn die Stadtverordneten, die ein neues Duschhaus beschlossen haben, auch nur einmal in den derzeitigen Räumen geduscht hätten, dann wäre die sanitäre Einrichtung schon längst saniert und das Duschhaus ad acta gelegt worden. Als Bürger hat man das Gefühl, die Entscheidung ist eine Trotzreaktion gegenüber den anderen Parteien um zu dokumentieren: Wir haben das Sagen, und deshalb sagen wir auch, was wir wollen und nicht was die politischen Gegner möchten.
Jeder Bürger, der klar und neutral denkt, kann darüber nur den Kopf schütteln.
Ich erinnere in diesem Zusammenhang auch daran, dass nicht nur Familie Levenhagen das Luxus-Duschhaus beschlossen hat, sondern auch Die Linke hat dafür gestimmt, um die Stadt Ahrensburg gerecht zu machen. Hierzu mein satirischer Beitrag:
Der Fraktionsvorsitzende der Partei Die Linke in der Ahrensburger Stadtverordnetenversammlung *Ali Haydar Mercan* ist ein dermaßen linker Bruder, dass er sogar gegen seinen eigenen Parteigenossen hetzt, nämlich Diether Dehm, den er auf Facebook als „Millionär und Pseudo-Linken“ herabwürdigt und als „Wagenknecht-Freund“ beschimpft.
Ist doch okay: alle gegen Einen, keiner für Alle
Das ist richtig Rufschädigung für die Linke-Partei, was Herr Mercan da macht. Und es zeigt auch, was uns blüht wenn Herr Mercan an die Macht kommen sollte. Das Geld welches die Leute mit Musik bzw. mit dem Komponieren selbiger verdient haben sollen sie schön abliefern. So wird dann jegliche Eigeninitiative im Keim erstickt. DDR lässt grüßen……
Is klar Ali, wir brauchen keinen deutschen Millionär im Bundestag sondern einen yezdischen Kurden aus der Arbeiter:innenklasse. Warum? Logo, weil das dein Freund und Bruder ist.
Es sind nicht nur die 2,1 Millionen für den Bau, sondern dazu kommt noch das Grundstück, also ein “Filetstück” in der Innenstadt. Und so ein Duschhaus muss auch unterhalten und im Winter bei Tag und Nacht beheizt werden, selbst dann, wenn niemand drin ist. Aber das ist den Levenhagens und Ali Mercan sowas von egal, denn es ist ja nicht ihre Kohle die dort verheizt wird.
Ich finde Ihren Vorschlag in der jetzigen schwierigen Situation angemessen und durchdacht. Jetzt kommt es darauf an, dass Ihr Vorschlag in der Versammlung kommuniziert wird, damit er in die Sitzungsprotokolle kommt. Ohnehin hat doch der Landesrechnungshof noch ein Wörtchen beim geplanten Duschhaus mitzureden oder irre ich mich?