Dass es in der Innenstadt von Ahrensburg auch Lücken bei Läden gibt, wissen Sie. Und es gibt darunter auch Ladenlokale die seit längerer Zeit leer stehen, und wo sich der daran vorbeigehende Blogger fragt: Warum gerade an dieser Stelle?!
Da ist zum Beispiel das rote Haus am Rondeel: Nachdem Enzo Nori die Tür seines italienischen Restaurants samt Live-Musik endgültig verschlossen hat, ist dort tote Hose, obwohl über dem Eingang immer noch der Name „Casa Rossa“ steht. Was für eine tolle Location in bester City-Lage! Äußerlich sieht das rote Haus zwar aus wie ein erotischer Nachtclub, im Inneren jedoch wäre auch über die drei Etagen ein anderer Geschäftsbetrieb möglich. Natürlich weiß ich, dass wir Corona-Zeit haben, aber auch in diesen Monaten sind Neueröffnungen bzw. Umbauten von Läden passiert.
Und dann ist dort direkt am Rathausplatz das Geschäftslokal der ehemaligen „Rathaus-Apotheke“, das seit Monaten leer und zum Verkauf steht. In einer Ladenzeile, wo alle anderen Geschäfte schon seit Ewigkeiten betrieben werden. Mit Parkplatz und 2 x Wochenmarkt vor der Ladentür. Klar, da der Laden offenbar nicht zu vermieten sondern nur zu verkaufen ist, wird es wohl schwieriger sein, dort neuen Inhalt zu anzubieten.
Und auf der Ahrensburger Fressmeile, sprich Große Straße, steht immer noch „Greco“ an der Fassade. Und darunter „ate“. Und beides ist dort nicht mehr. Der Eingang sieht trostlos aus. Sind die letzten Betreiber dieses kleinen Restaurant der Corona-Krise zum Opfer gefallen und Hals über Kopf geflüchtet? Oder hat das Konzept nicht funktioniert? Ich vermute: beides.
Attraktiv in der Räumlichkeit ist auch der Eckladen Große Straße/Bei der Doppeleiche. Zwar liegt dieses Geschäftslokal, wo zuvor Möbel verkauft wurden, nicht gerade für Laufkundschaft ideal, aber es gibt ja auch Läden, die ihre Kunden aufgrund des Angebotes anziehen. Auch eine gastronomische Idee könnte hier Früchte tragen, wobei ich an das legendäre “Daitokai” denke, ein japanisches Grill-Restaurant, das es vor Ewigkeiten auch in der Hamburger Milchstraße in Pöseldorf gegeben hat. Hier saßen die Gäste direkt an Grilltischen und konnten dem japanischen Koch bei der Arbeit zusehen. Und diese Köche waren Zeremonienmeister, sodass der Aufenthalt im Restaurant nicht nur ein kulinarischer Genuss gewesen ist, sondern auch ein köstliches Event. Klar, Ahrensburg ist nicht Hamburg. Aber träumen darf man ja wohl…!
Lieber Herr Dzubilla, Ihr Traum wird wohl nicht mehr wahr werden : es gibt einen wohl gehueteten Plan “L” : die totale Entmietung der Innenstadt, Abriss der Bebauung mit dem Ziel der Ausweitung des urbanen Parks, die Vorarbeiten laufen schon.
Lieber Herr Lucke – das ist nicht mehr gehütet: Die Marketingstrategen der Familie Levenhagen haben dafür bereits ihre angekündigten Rokokokostüme für die Bürger bestellt – natürlich von Amazon.
ist auch unsere Übergröße dabei ? oder gehen wir leer aus ?
Parkplätze???
Ahrensburg ist / wird doch eine Fahrradstadt
Man nennt die Fahrräder auch Drahtesel, weil in Ahrensburg so viele Esel auf Draht sind.
Sind die Schließungen auf die Coroana-Krise zurückzuführen?
Diese Ihre Schlussfolgerung ist natürlich eine Unterstellung und damit Humbug. Ihre Aussage ist genauso albern wie:
Im Grunde ist in diesem April alles wie im April 2020 – nur dieses Jahr haben wir Klopapier.
Die Schließungen sind natürlich auf die Dummheit und Konzeptlosigkeit der Betreiber zurückzuführen.
Ich habe Ihre Eingangsfrage nirgendwo gestellt. Eine “Coroana-Krise” kenne ich nicht einmal.
Ich muste das so verschlüsselt schreiben. Vorsicht, Coroana-Zensur 🙂