Stellen Sie sich mal vor, Sie haben einen Laden in Ahrensburg. Zum Beispiel ein Kaufhaus. Und dort machen Sie an einem Wochenende eine bunte Veranstaltung für Ihre Kunden. Und plötzlich steht direkt vor Ihrer Ladentür die Werbetafel Ihres Wettbewerbers aus dem benachbarten Bargteheide, der ebenfalls eine bunte Veranstaltung macht, die kurz vor Ihrer eigenen stattfindet, und der mit seiner Werbung nun gezielt um Ihre Kunden wirbt. Was würden Sie tun? Ich ahne es: Sie würden die Werbetafel Ihres Konkurrenten eigenhändig entfernen.
Und nun betrachten Sie bitte die Werbetafel für das Stadtfest in Bargteheide, das eine Woche vor dem Stadtfest in Ahrensburg stattfindet! Nein, diese Tafel habe ich nicht in Bargteheide gesehen, sondern, wie man erkennen kann, in Lachstadt Ahrensburg!
Das bedeutet: Viele Bargteheider werden ohnehin nicht nach Ahrensburg kommen, wenn sie gerade erst ihr eigenes Stadtfest gefeiert haben. Und viele Ahrensburger, die nach Bargteheide fahren, werden möglicherweise keine Lust haben, ein Wochenende später schon wieder zum eigenen Stadtfest zu gehen – was ja für viele Familien mit Kindern auch eine Frage des Geldes ist.
Warum genehmigt die Ahrensburger Stadtverwaltung solchen Unfug? Weil die berühmt-berüchtigte Frau Nonnenkamp dem Stadtforum – und damit den Ahrensburger Kaufleuten – übel mitspielen will…?
So etwas bezeichnet man als Guerilla-Marketing. Dass die Stadtverwaltung so etwas zulässt, zeigt, dass man dort keinen blassen Schimmer von Marketing hat. Von Intelligenz gar nicht zu reden! In Bargteheide wird man sich vermutlich kaputt lachen über die dämlichen Ahrensburger, die diese Schilder sogar auf ihrem Rondeel dulden. Was sagt Herr Westphal eigentlich dazu?
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