Einer der freundlichsten Menschen, die mir in der City von Ahrensburg über den Weg laufen, das ist der gute Erich Lawrenz, seines Zeichens CCM, was City-Center-Manager meint. Und das Reich vom CCM ist das CCA, nämlich das City Center Ahrensburg. Hier ist Erich Lawrenz im Einsatz und fungiert dabei gleichzeitig als begnadeter PR-Mann, sprich: Geschichten-Erzähler!
Wir erinnern uns: Kürzlich erzählte Erich Lawrenz die Geschichte, dass viele Geschäftsinhaber geradezu Schlange stünden, um ein Ladenlokal im CCA zu bekommen. So zum Beispiel auch drei “Bewerber” um die leere Ladenfläche, wo früher Fisch verkauft wurde, und wo seit gut einem halben Jahr totaler Leerstand ist. Und nun berichtet die Stormarn-Beilage, dass dort lediglich die eine Hälfte der Ladenfläche vermietet worden ist, während die Seite mit der F(r)ische-Theke erst mal stillgelegt werden soll, weil sich nun offenbar doch kein Bewerber Nachfolgemieter gefunden hat.
Meine Vermutung: Ins CCA zieht ein Italiener ein. Klar, haben wir schon fünffach in Ahrensburg. Aber wenn ich das richtig vernommen habe, dann wird es ein “Edel-Italiener” sein, nämlich Dante aus Großhansdorf. Und dort gibt es eine sehr attraktive Speisekarte, auf der auch Sushi zu finden ist, (Der Koch kommt vom Sushi-King Steffen Henssler aus Hamburg.) Und wenn es dann auch in Ahrensburg gutes Sushi gibt, dann wäre es in der Tat eine Bereicherung für die Gastronomie unserer Stadt. Warten wir also ab, was dort passiert am Eingang in der Großen Straße!
Lustig ist auch, wie CCA-Manager Lawrenz sich im Bilde der Stormarn-Beilage neben die Inhaber vom China- und Döner-Imbiss stellt mit dem Hinweis, ein “eingespieltes Team” zu sein. Aus der Gerüchteküche habe ich gehört, dass einige CCA-Mieter nur noch per Rechtsanwalt mit dem Manager vom City-Center korrespondieren wegen der Höhe von Umlagekosten, die so immens sind, dass man sich als kleiner Geschäftsinhaber gar nicht so krummlegen kann, um die Miete im CCA zu erwirtschaften, wenn dazu auch noch die Umlagen von leerstehenden Geschäften mit übernommen werden sollen.
Hallo, Herr Dzubilla,
ein italienisches Restaurant mit Sushi? Das gibt es nur im Dante Großhansdorf. Dort gibt es auch deutsche Küche und möglicherweise auch griechische Küche. Es wäre also nicht der 5. Italiener in Ahrensburg. Es ist ein Mischling. Haben Sie den Italiener in der Siedlung Am Hagen mitgezählt? Vielleicht entsteht ja über Dante-Sushi ein Japanisches Restaurant. So etwas fehlt noch nach Idern und Afghanen. Die Japaner preisen ihre Speisen in Form von Plastik-Nachbildungen an. Guten Appetit.
Dabei fällt mir ein: Im Internet gibt es unter “Nudelformen” hunderte Produkte und ich meine, dass diese je nach Form unterschiedlich schmecken. Aber meine italienische Nudel in Selbstherstellung ist nicht dargestellt: Spagaroni. Diese Nudel bietet weltweit kein Italo-Restaurant an. Meine Schöpfung ist einzigartig und besonders schmackhaft.
Auf der gegenüberliegenden Seite (ehemalige Fischtheke von Schloh) könnte sich eine Fischbratküche einrichten mit frisch gebratenem Hering, Bückling, Fischklopsen, Seegurken usw. wie ich sie an der Spitaler Straße in meinen Kinderjahren erlebt hatte. Einfach lecker. Das wäre eine neue Geschäftsidee.
Die Betreiber der großen Läden werden doch wohl wissen, wie man Verträge abschließt und wie die Nebenkosten zu definieren sind. Wenn die Beheizung überwiegend verbrauchsabhängig und örtlich berechnet wird, hatte Schloh bei dem Durchzug die A-Karte gezogen. Die kleineren Geschäftsbetreiber haben nicht diese Erfahrungen. Ich hatte meinen Teil-Schreibtisch über Jahre gegenüber dem AEZ. Dort wechselten die Betreiber der kleinen Läden am laufenden Band.
Na, schau`n wir mal was im CCA geschieht.
Mit erwartungsvollen Grüßen
Wolfgang König
Siedlung Hagen ergänzt – also sechs
Ein Italiener mit Sushi-Karte!! Warum eigentlich nicht? Ich erinnere mich noch gut an meine Jugendzeit, in der viele Gaststätten mit einer ganzen Palette „internationaler Spezialitäten“ auf ihrer Karte warben.
Das Problem für einen rentablen gastronomischen Betrieb im CCA sind aus meiner Sicht die betriebsfremden Öffnungszeiten, die regelmäßig bereits um 20:00 Uhr enden und damit das für Gastronomen profitable abendliche à la carte-Geschäft praktisch unmöglich machen. Mit to-go-Sushi dürften die Fixkosten dagegen kaum zu erwirtschaften sein.
Dabei ist die ehemalige Schloh-Fläche durchaus von dem übrigen CCA abgrenzbar. Allein, was fehlt sind die für einen für den Gastronomiebetrieb erforderlichen Sanitärräume. Irgendwie scheint mir das insgesamt eine ebenso verkorkste Planung wie die „sinnige“ Verkehrsführung in der Tiefgarage, bei der regelmäßig die Abfahrt durch vor der Zufahrt Wartende blockiert wird.
Einen großen Sushi-Laden, also auch mit Laufband würde ich sehr begrüßen, nur weiß ich nicht in wie weit sich das in Ahrensburg rentieren würde.