In der Stadt Ahrensburg wird zur Zeit für Leergut plakatiert. Will meinen: Wir sehen Plakate, die so sinnvoll sind wie ein blauer Mann auf dem Rondeel, der dort auf einer Schnecke steht beziehungsweise gestanden hat. Oder sehen Sie zur Zeit einen Sinn in City-Light-Postern, die für den Besuch des badlantics werben? Was soll dieser Unfug?! Oder Werbung für einen geschlossenen Marstall mit Kulturveranstaltungen, die dort zur Zeit gar nicht stattfinden und auch nie stattgefunden haben? Das ist verschenkte Werbung, die man auch als Anti-Werbung bezeichnen könnte – siehe die trostlosen Abbildungen links!
Diese beleuchteten Werbesäulen stehen in der City an attraktiven Plätzen. Aber was nützen attraktive Plätze, wenn das, was dort zu sehen ist, der Schnee vom vergangenen Jahr ist?! Warum, so frage ich mich, fällt das niemandem in der Stadt auf außer dem Blogger von Szene Ahrensburg? Jeden Tag gehen doch viele Menschen an diesen Säulen vorüber – was denken die sich dabei? Gar nichts? Oder einfach: Was geht denn mich das an?!
Wäre ich Citymanager von Ahrensburg, dann hätte ich schon lange reagiert. Was ich getan hätte, wollen sie wissen? Nun, ich hätte ein Plakat für Ahrensburg gestalten und schalten lassen, das zum Beispiel so ausschauen könnte, wie sie es in der nebenstehenden Abbildung sehen können.
Ich denke, ich muss dieses Plakat nicht erklären. Die Botschaft ist unmissverständlich und otimistisch und würde Ahrensburg und seinen Bürgern in dieser schlechten Zeit ein wenig gut tun – im Gegensatz zu einer Einladung ins badlantic, das notgehorchend geschlossen wurde. Und: Natürlich könnte diese Botschaft auch auf der Homepage der Stadt Ahrensburg erscheinen – oder spricht etwas dagegen?
Für die Idee zu diesem Plakat und die Umsetzung habe ich rund eine Stunde benötigt – und ich bin kein Grafik-Designer. Aber ich bin ein freundlicher Mensch: Wenn die Stadtverwaltung meine Idee übernehmen und so ein Plakat in die Tat umsetzen möchte, dann bitte!
Auch mein Vorschlag, für Kinder in Armut zu plakatieren, um eine Spendenaktion in die Wege zu leiten, wäre besser als Werbung zu machen für Veranstaltungen, die nicht stattfinden, und für ein badlantic, das im Lockdown trockengelegt wurde.
Wunderbare Idee, Herr Dzubilla! Die Stadt empfiehlt den Geschäftsinhabern, deren Läden geschlossen haben, das Licht brennen zu lassen, damit das Stadtbild nicht so traurig aussieht. Aber niemand in der Verwaltung ist in der Lage, die Werbeflächen für die Stadt vernünftig zu nutzen. Traurige Bilder in der Innenstadt, vor denen die Passanten nur an das eine erinnert werden: Corona. Das kommt davon, dass Ahrensburg kein Stadtmarketing hat, weil dumme Politiker es verhindert haben. Gerade in Krisenzeiten sind vernünftige Marketingmaßnahmen von großer Bedeutung. Und das 1.3-Millionen-Stadtgeld sollte man lieber dazu verwenden, eine Werbekampagne für Ahrensburg als Einkaufsstadt zu machen. Mit Plakaten in und um Ahrensburg herum.
Entschuldigung Coronator, aber so eien Blödsinn habe ich lange nicht gelesen.
Wie soll man aus Ahrensburg denn eine Einkaufsstadt machen, wenn wir nicht öffnen dürfen !!!!!!!!!!!!!
Wir brauchen jetzt kein Marketing, wir wollen öffnen. Die Leute kommen dann schon von alleine.
In Krisenzeiten ist Öffnen die vernünftige Maßnahme (wir haben vernünftige AHA-Konzepte), für die Zukunft ist Stadtmarketing dann die richtige Maßnahme.
Sie haben mich vermutlich missverstanden. Das Stadtgeld soll ausgezahlt werden, wenn alle Geschäfte wieder geöffnet sind. Das wäre aber nur eine 1 x Maßnahme. Würde man – natürlich erst, wenn die Läden wieder offen sind! – eine Werbekampagne über Wochen und Monate machen, wäre das m. M. nach sehr viel zielgerichteter. Wenn Sie das als “Blödsinn” bezeichnen, dann ist das Ihre Meinung. Genauso, dass die Leute “dann schon von alleine” kommen. Wenn dem so wäre, dann müsste man ihnen auch kein Stadtgeld schenken.
Wieso, der Citymanager hat doch andere Hobbys.
Citymanager? Wo haben wir denn einen Citymanager???
Das ist doch der Wurstverkaeufer auf dem Wochenmarkt, oder habe ich das falsch verstanden?