Wenn Sie Ahrensburg bildlich betrachten wollen, dann gehen Sie mal auf die Homepage unserer Stadt! Dort finden Sie Ahrensburg in Worten und Bildern. Und wenn Sie sich die Bilder anschauen, mit denen die Stadt Ahrensburg vor den Augen der Welt präsentiert wird, dann werden Sie vielleicht mit meiner Meinung übereinstimmen: Derjenige Insasse im Rathaus, der dafür verantwortlich ist, gehört vor Gericht gestellt. Wegen Rufmord an unserer Stadt.
Schon die Auftaktseite ist grausam: Ein angeschnittenes Rathaus in Düsternis. Und die Begrüßung „Willkommen in Ahrensburg“ ist kaum lesbar. Letzteres habe ich schon vor Monaten kritisiert, aber Dumpfbacken verstehen nun mal keine konstruktive Kritik.
Unter „Bürger & Stadt” wird dann ein ziemlich düsteres Bild vom Rondeel gezeigt. Und natürlich ganz „aktuell“ mit Blaumann, das Symbol der städtischen Verwaltung, diese grässliche Schießbudenfigur, die man auch “Sergeant Pepper” nennt, weil der Blaumann aus dem Nachlass der Ex-Bürgermeisterin Ursula Pepper stammt, der Blaufrau von Ahrensburg.
Unter „Wirtschaft & Tourismus“ folgt eine Luftaufnahme, aus der man die Wirtschaft ahnt; was das jedoch mit Tourismus zu tun hat, weiß allen der Geier auf dem Rathausdach.
Und dann „Bauen & Umwelt / Klimaschutz“: Das Bauen besteht aus einer alten Mauer. Und die Umwelt samt Klimaschutz werden mit ein paar Blumen demonstriert, und zwar ausgerechnet mit Riesen-Lauch (Allium giganteum), einer Zierpflanze aus der Amaryllisfamilie, die aus Vorderasien stammt und aus dem südlichen Tadschikistan. Hinzu kommt: Das Foto kommt von der Agentur Pixabay, woraus ich schließe: Die Aufnahme wurde gar nicht in Ahrensburg gemacht sondern möglicherweise in Usbekistan, wo der Riesen-Lauch ebenfalls beheimatet ist.
Ein ähnlich trauriges Bild von Ahrensburg verbreitet auch die Wirtschaftsförderung unserer Stadt auf einer Broschüre mit dem Titel: „Heimat für Unternehmen und Menschen“ – wenn Sie bitte mal auf die nebenstehende Abbildung klicken wollen! Hier wird in fünf Aufnahmen gezeigt, was Ahrensburg „zentral . stark . liebenswert“ macht. Na supi.
Bilder zum Fremdschämen für uns Bürger von Ahrensburg. Und das, obwohl wir schon seit Mitte November 2020 einen “Citymanager” im Rathaus sitzen haben, der offensichtlich bis heute noch nicht einmal auf die Homepage von Ahrensburg geblickt hat.
Homepage am 1. Februar 2021: “Stormarn deutlich über kritischer ‘Corona-Marke'”
Ist denn der City-Manager verantwortlich für den Internet-Auftritt der Stadt? Ich dachte, das wäre die Aufgabe des Pressesprechers.
Das ist wohl korrekt. Für die “Internet-Redaktion” verantwortlich zeichnet die “Stabsstelle Demografie und Presse”. Deren Leiter heißt Fabian Dorow. Und wenn sie diesen Namen in die Suchmaske von Szene Ahrensburg eingeben, dann erfahren Sie, was ich von diesem Beamten halte: Management by Bluejeans*.
*An jeder Schwachstelle sitzt eine Niete.
Das düstere Foto vom Rathaus sieht in der Tat gruselig aus. Wie ein Bunker. Es fehlt nur noch eine 8,8 Flak auf dem Dach…dann könnte man meinen: Anfang 1945.
Die Chance, bei gefüllter Stadtkasse einige Stockwerke des überaus hässlichen Turmes abzubauen, wurde durch die unsinnige Festlegung als „Denkmal“ (Danke WAB:() für immer vertan. Selbst im Rathaus war man dieser Idee gar nicht abgeneigt. Freilich muss man auch das Argument der Raumnot im Rathaus zur Kenntnis nehmen.
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Der männliche Vorname Fabian bedeutet übersetzt „die Bohne“. Und deshalb kümmert es Dorow auch nicht die Bohne, was hier über ihn geschrieben wird.