Das Hamburger Abendblatt hat sich von einem Hackerangriff am 22. Dezember 2020 auf die Technik des Verlagshauses immer noch nicht erholt und erscheint auch am elften Tage danach nur mit einer unvollständigen Ausgabe. Das 3. Buch, also der Stormarn-Teil, fehlt nach wie vor völlig. Für das Attentat der Hacker hat die Funke Mediengruppe in Essen mein Mitgefühl. Die Stormarn-Redaktion in Ahrensburg hingegen bekommt eine kritische Beurteilung von mir.
Wenn der gedruckte Stormarn-Teil nicht erscheinen kann, dann könnten zumindest die Meldungen auf Stormarn-Online gebracht werden. Und was wird dort am heutigen Tag aktuell veröffentlicht? Ich lese: „Schlägerei bei Stemwarder Pfingstfest: Drei Männer angeklagt“. Und unter einem Symbolbild, das dort als Symbol für redaktionelle Einfalt steht, ist zu lesen: „Staatsanwaltschaft wirft ihnen gefährliche Körperverletzung vor. Sie sollen mehrere Besucher und einen Polizisten angegriffen haben“.
Dieser Beitrag von Janina Dietrich ist für einen Ahrensburger Leser so aktuell und spannend wie die Wasserstandsmeldungen von Hamburg am vergangenen Pfingstmontag. Das wäre nicht ganz so schlimm, wenn der Leser dafür nicht zahlen müsste.