Nachrichten & Notizen: * Oh Tannenbaum” * Thema Gebrauchtwagenkauf * beschlagene Brille * Tipps für Geldanlage

Eigentlich sollten der Stormarn-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt alle Inserenten gleich lieb sein. Eigentlich. De facto sieht das allerdings anders aus, da ist einer von sieben Anzeigenkunden der Redaktion lieber als die anderen sechs.

Hier die Corpora Delicti: Auf einer Seite werben sieben Gartenbetriebe für ihre Weihnachtsbäume. Aber nur einer von ihnen, nämlich die Firma Glantz in Delingsdorf, bekommt anschließend noch einen großformatigen redaktionellen Werbebeitrag für den Abverkauf der grünen Bäume. Nachvollzielhbar, denn Glantz wirbt in der Zeitung nicht nur zur Weihnachtszeit, sondern auch zur Erdbeer- und Spargelzeit, da ist man diesem Inserenten schon etwas mehr schuldig als den anderen.

Dort, wo früher mal der Hagebaumarkt gewesen ist, dort ist heute Kamux. Und das ist ein Gebrauchtwagenhändler, der am Kornkamp eine Niederlassung hat – siehe die nachstehende  Abbildung!

Mein Tipp: Wenn Sie bei Car-Murks Kamux ein altes Auto kaufen möchten, dann sollten Sie sich das Fahrzeug nicht nur von oben und von innen anschauen, sondern auf jeden Fall auch von unten! Wozu Sie allerdings selber unter das Auto kriechen müssen, weil es keine Hebebühne gibt, wie man es eigentlich bei einem großen Unternehmen erwarten könnte.

Und ein weiterer Tipp: Lassen Sie sich alles, was der Verkäufer über das Fahrzeug erzählt, schriftlich geben! Nicht dass Sie sonst beim ersten Werkstattbesuch feststellen müssen, dass „ein kleiner Blechschaden“ sich als ein ziemlich heftiger Unfall entpuppt, der nur mangelhaft beseitigt worden ist, wie ich von einem Kamux-Kunden gehört habe, der nun stinksauer ist.

Brillenträger spüren es in der Coronazeit täglich: Die Gläser der Sehhilfe beschlagen im Freien  mehr oder weniger heftig, je nachdem was für ein Brillengestell man hat und was der Brillenträger für eine Maske über der Nase hat.

Meine Brille war dermaßen beschlagen, dass ich wie ein Blinder durch die Ahrensburger Innenstadt geschlichen bin. Dann bekam ich den Tipp, dass es bei Fielmann ein Mittel dagegen gibt, nämlich feuchte Antibeschlagtücher. Ich ging also zum Rondeel und erfuhr: Alle vergriffen. Und Nachlieferung dauert in Coronazeit nicht weniger lange als es für die Entwicklung eines Impfstoffes gegen das Virus gebraucht hat. Was also tun?

Ich bin zu toom gefahren, um dort ein Antibeschlagtuch zu kaufen, das man als Autofahrer kennt. Aber: ausverkauft. Dann entdeckte ich neben der Angebotslücke jedoch ein Anti-Beschlag-Spray von Nigrin – siehe die nebenstehende Abbildung! Und auf dem Etikett der Hinweis, dass dieses nicht nur für Autoscheiben anwendbar ist, sondern eben auch für Brillengläser. Na supi!

Gekauft, ausprobiert und festgestellt: Die Brille beschlägt zwar, aber der Beschlag verschwindet schneller als ohne Anti-Beschlag-Spray. Also besser als gar nix! Allerdings noch eine ergänzende Anmerkung: Der Sprühaufsatz ist eine Unverschämtheit.

Lustig ist das, was die BILD-Zeitung auf ihrem Online-Portal mitteilt, nämlich „acht Geheimtipps!“ mit der Schlagzeile: „So legen Sie Ihr Geld an wie die Superreichen“ – siehe die nachstehende Abbildung!

Voll der Wahnsinn. Vergleichbar mit einer Empfehlung von acht Vier-Sterne-Restaurants, wo dem Hartz-4-Empfänger versprochen wird: „Hier schlemmen Sie wie die Superreichen“.

Ich habe daraufhin eine Geldanlage gemacht, die ich mir genauso leisten kann wie ein Superreicher, und zwar habe ich einen Lottoschein ausgefüllt. Allerdings mit anderen Zahlen als ein Superreicher. Und sollten Sie ab Montag keine neuen Einträge von mir auf Szene Ahrensburg mehr finden, dann wissen Sie, dass ich dann zu den Superreichen gehöre und nix mehr zu beanstanden habe in unserer wunderschönen Stadt. 🙂

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Dezember 2020

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