Reporter Christian Thiesen vom 3. Buch Abendblatt war für seine Leser im Meeting vom Finanzausschuss am vergangenen Montag und berichtet heute über das von Familie Levenhagen geforderte “Stadtgeld”. Auch Stephan Lamprecht, Stadtverordneter in der SPD-Fraktion und Mitglied im Finanzausschuss, hat darüber auf seinem Portal geschrieben, und Sie sollten beide Berichte aus der Tagung lesen!
Der Finanzausschuss hat über das Stadtgeld nicht abgestimmt, weil SPD und WAB noch Beratungsbedarf angemeldet haben. Beide Fraktionen wie auch die FDP äußerten harte Skepsis gegenüber einer solchen Aktion. Und am 21. September 2020 tagt dann der Hauptausschuss, wo das Thema “Stadtgeld” ebenfalls Tagesordnungspunkt sein wird. Und man muss kein Prophet sein, um vorherzusagen, dass auch in diesem Ausschuss sowohl SPD wie auch WAB ihren Beratungsbedarf anmelden werden.
So, und nun kommt der Witz, über den allerdings nur Bürger lachen können, die über den klassischen englischen Humor verfügen:
Die Abstimmungen in den Ausschüssen sind natürlich eine reine Farce. Denn irgendwann muss auch der Beratungsbedarf von SPD und WAB gedeckt sein. Und sowohl im Finanz- auch im Hauptausschuss wird über das Stadtgeld abgestimmt. Und die Koalition Levenhagen (CDU/Grüne) werden mehrheitlich für Umsetzung ihrer Idee die Hand heben. Und danach kommt es dann zur Abstimmung in der Stadtverordneten-Versammlung, wo Familie Levenhagen ebenfalls die absolute Mehrheit hat. Damit ist das von diesen Fraktionen geforderte “Stadtgeld” so gut wie beschlossen…
…es sei denn, ein paar Mitglieder vom Bündnis CDU/Grüne zeigen Rückgrat, indem sie auf einen Fraktionszwang pfeifen und gegen die dämliche Aktion stimmen. Und diese Politiker wären dann die einzigen Mitglieder beider Fraktionen, deren IQ über dem des Detlef Levenhagen liegt. Und dessen IQ kann nicht viel höher sein als der eines Maikäfers.
Postskriptum: Selbstverständlich bekommen auch alle Mitglieder der Familie Levenhagen das Stadtgeld, mit dem sich unsere Stadt um weitere 1,3 Millionen Euro verschulden muss. Schilda lässt wieder mal grüßen.
Da wäre dann noch der Landesrechnungshof, der diese Stadtgeld- Aktion im Nachhinein stoppen könnte, nämlich durch Verweigern der Genehmigung des Nachtragshauhaltes.
Man möge mich korrigieren, wenn ich falsch liege.
Zitat haufe.de (25.08.2020) : Schleswig-Holstein soll nach Forderungen des Landesrechnungshofs in den nächsten Jahren die Ausgabenbremse ziehen und nicht nur mit neuen Schulden gegen die Corona-Krise angehen. Auch zu teure Projekte und Organisationsmaßnahmen sollen auf den Prüfstand.
Ich habe auch gute Ideen, wenn Fremde sie bezahlen. Wenn ich mein eigenes Geld verwenden muss, ja dann habe ich noch Beratungsbedarf.
SPD und WAB haben allerdings Beratungsbedarf, weil es eben nicht ihr eigenes Geld ist, das verteilt werden soll.
Hallo! Ist es nicht überaus bedenkenswert, dass einer schweigt, nämlich Michael Sarach, Bürgermeister von Ahrensburg? Müsste der nicht dazu öffentlich was sagen? Oder denkt der Verwaltungsleiter bei “Stadtgeld” nur noch an seine eigenen Pensionsansprüche gegenüber der Stadt?
Hallo, Kassandra,
ich glaube schon, dass der Bürgermeister dazu eine Meinung hat. Es ist aber durchaus sinnvoll, dass er sie nicht öffentlich äußert. Aktuell gibt es lediglich einen gemeinsamen Antrag der CDU und Grünen. Weder einen Beschluss im FA, noch im HA, geschweige denn in der Stadtverordnetenversammlung. Aus Sicht der Verwaltung ist also derzeit auch noch nichts passiert, wozu er sich äußern könnte.
Beste Grüße
Stephan Lamprecht
Oh, das wusste ich nicht. Das bedeutet demnach, dass alle Bürger sich öffentlich äußern dürfen mit Ausnahme des Meisters der Bürger? Und wenn es zur Abstimmung in der SV kommt, dann darf der BM sagen: Geht doch gar nicht, weder aus rechtlichen Gründen noch gem. Aussage des Landesrechnungshofes. Und dann sehen Detlef und Nadine und ihre Untergeordneten am Ende sehr alt aus. Und selbst wenn sie nun ihren Antrag zurückziehen, stehen sie da als die Deppen.
Hallo Herr Lamprecht!
Ich vergaß noch eine Frage zu fragen: Haben CDU und die Grünen schon im Vorwege erklärt, an wen sie ihre Gutscheine denn spenden wollen? Doch nicht etwa in die eigenen Parteikassen, oder?!
Schöne Grüße
Kassandra
“Heiße Luft in Dosen”, meinen Sie? Ich denke es ist nur laue Luft. Oder um es noch deutlicher zu äußern: Es sind Fürzchen der Levenhagens. Sie wollen den Läden und Restaurants und Bürgern damit Sand in die Augen streuen. Und womöglich werden sie die Gutscheine auch in ihrem Küchenladen in Norderstedt akzeptieren, denn sie können damit ja in Ahrensburg einkaufen. Zum Beispiel bei kik. Oder tedi. Oder Woolworth. Oder Deichmann. Oder C + A. Oder im CDU-Reisebüro am Rondeel. 😉
Nein, mein lieber Dosenöffner. Für die 6000 armen Kinder im Kreis , und damit auch die Ahrensburger, sind selbst 5 Euro keine “heiße Luft in Dosen” oder Fürzchen oder laue Luft!
Die Stadtverordneten mögen beschliessen, dass die Parkautomaten einen Sack über den Kopf bekommen.
… zukünftig dann parken nur noch mit Scheibe …
Damit ist den Ahrensburger Einwohnern und besonders den Gewerbetreibenden vor Ort und in der Stadt mehr geholfen.