Meine lieben Mitbürger, seit Monaten, die im Laufe der Zeit zu Jahren geworden sind, habe ich immer wieder darüber nachgedacht und mich gefragt: Warum braucht Ahrensburg die 20. barrierefreie öffentliche Toilette in der Stadt, nämlich das 150.000-€-Häuschen in der Großen Straße mit jährlichen Kosten von 15.000 Euro? Heute habe ich die Antwort gefunden, und zwar in einem BILD-Beitrag aus Berlin.
Die BILD-Zeitung berichtet, dass es an der Spree mehrere Toilettenhäuschen auf der Straße gibt, die – genauso wie das Luxus-Klo in Ahrensburg – auf Kosten der Steuerzahler erstellt worden sind, allerdings zum Stückpreis von nur 7.000 Euro. Und in diesen Häuschen wird nicht nur der Druck aus Blase und Darm beseitigt, sondern auch der Druck von Männern, die dort etwas Entspannung finden können.
Kurz gesagt: Die Toiletten-Boxen in der Landeshauptstadt sind „Klo-Bordelle“. Hier kann die schnelle Nummer zwischendurch gemacht werden, der Blow-Job in der Mittagspause und der Quick-Fick nach Feierabend. Und ich vermute: Genau das passiert auch in Ahrensburg, und zwar im Luxus-Lokus in der Großen Straße! 😉
Nun werden Sie vielleicht sagen, dass Sie in der Großen Straße noch keine Bordsteinschwalbe gesehen haben. Und genau das ist ja der Beweis für meine Theorie: Die Dame ist auf dem Strich der Straße nicht zu sehen, weil sie eben im Klo-Container bedient!
Für die Verwaltung und die Politiker von Ahrensburg ist das natürlich ein Rettungsanker für ihre Entscheidung, den Luxus-Lokus dort aufzustellen. Denn auf diese Weise wird soviel in den Schlitz gesteckt, dass das Häuschen sich rechnen wird, obwohl dort nur 50 Cent pro Geschäft hineingesteckt werden müssen.
Sollte jemand aus dem Szene-Leserkreis in dieser delikaten Angelegenheit mehr wissen als ich es nur vermuten kann, dann bitte ich um sachdienliche Kommentare und gegebenenfalls auch Fotos vom Inside-Geschehen.
Vielleicht sollte man anregen, daß die Politik Einführungsgutscheine in der Lounge verteilt.Dann geht es bestimmt bald ab und das Geschäft brummt
Ich habe mich bei Familie Levenhagen erkundigt: Das Stadtgeld soll nicht nur für das Gewerbe sein, das es schwer hat, sondern es kann auch vom leichten Gewerbe für Dienstleistungen entgegengenommen werden. Allerdings gilt die Inzahlungnahme verständlicherweise nicht für die 50-Euro-Gutscheine der Kinder. Und Frauen können ihre 30-Euro-Gutscheine gern gegen 25 Euro in bar an ihre Ehemänner verkaufen und für dieses Geld dann in Supermarkt und Drogerie einkaufen gehen. 😉
Jetzt weiß ich auch, warum der Bürgermeister nicht bei der feierlichen Eröffnung durch den Seniorenbeirat zu sehen war…
…der war im Container, um dort quasi ein Amtsgeschäft zu erledigen.
Aber, aber – Druck ist Druck. Und das ist menschlich
Einspruch! Es gibt auch Druck, der unmenschlich ist. 😉