Die Ferien- und Urlaubszeit ist beendet und der Lockdown ist gelockert; und schon kommt die Bahn wieder ins Gespräch mit dem Bau der S4. Der Start soll im Oktober sein, aber Bürgerinitiativen werden – hoffentlich! – dafür sorgen, dass dem nicht so sein wird. Das zum einen.
Zum anderen sehen wir heute im 3. Buch Abendblatt, wie Lärmschutzwände am Bahnhof in Rahlstedt aussehen – siehe Abbildung links! Und Reporterin Janina Dietrich erklärt, dass solche Wände auch für Ahrensburg vorgesehen sind, denn sie „sollen die Zuggeräusche für Anwohner an der geplanten S-Bahn-Strecke minimieren“. Was natürlich absoluter Mumpitz ist.
Denn für eine S-Bahn bedarf es keiner 6 Meter hohen Lärmschutzwände durch die Ahrensburger Innenstadt. Weil die S-Bahn eine stille Bahn ist. Und deshalb handelt es sich hier um einen Trick der Bahn: Der Lärmschutz ist gedacht für die XXXL-Donnerzüge, die nach dem erfolgten Bau der S-Bahn bei Tag und Nacht in kurzen Abständen durch unsere friedliche Stadt donnern sollen. Dieses aber ist nur möglich, wenn die bisherigen Bahngleise dafür zur Verfügung stehen. Und deshalb ist geplant, neue Gleise für die S-Bahn zu verlegen mit dem Köder „Lärmschutz“. Und das soll wider den Naturschutz erfolgen.
Hat jemand schon etwas davon gehört, ob die Klage der Stadt Ahrensburg gegen das Bahnprojekt schon vorliegt? Oder plant unser Bürgermeister immer noch, die bestehenden Gleise tiefer zu legen, damit die Donnerzüge quasi als Underground-Bahn durch die Ahrensburger Innenstadt schleichen sollen…?
Was war damals eigentlich der Grund für die Einwohner-Veranstaltung im Alfred-Rust-Saal, wo die Bürger ihre Furcht für dem Lärm geäußert haben? Und was war das Resultat dieser Veranstaltung?
Ihre Frage könnte auch lauten: Wer vertritt in unserer Stadt eigentlich die Bürger gegenüber Verwaltung und Politik?
Meinen Sie vielleicht die Veranstaltung, wo Bürgervorsteher Wilde dem Prof. Hummeltenberg das Wort entzogen hat?