Am Mittwoch der vergangenen Woche brachte der NDR auf „extra3“ einen Bericht über eine Ahrensburger Hecke. Am Donnerstag habe ich darüber auf Szene Ahrensburg informiert. Und zwei Tage später, also am gestrigen Samstag, hat schließlich auch Hinnerk Blombach darüber im 3. Buch Abendblatt berichtet.

Nun könnte man denken, der Redaktionsleiter hätte das Thema richtig beim Schopf gepackt. Denn: Das Heckmeck um die Hecke ist schon peinlich genug für Ahrensburg, aber nicht weniger peinlich ist: Der NDR-Reporter stand mit seinem Mikrophon vor dem verdreckten Ahrensburger Denkmal und niemand kam heraus, um zu dem Fall eine amtliche Stellungnahme abzugeben. Da kann man sich als gemeiner Bürger nur doppelt fremdschämen für eine Verwaltung, die nicht nur bürgerfeindlich agiert, sondern die dazu auch noch zu feige ist, um zu ihrer Handlungsweise zu stehen und eine Erklärung abzugeben, die vielleicht auch eine Entschuldigung hätte sein können.

Fabian Dorow lässt sich barrierefrei feiern (Abb. frei nach Abendblatt)

Klar, die größte Stadt im Kreise Stormarn hat keinen Pressesprecher. Nur den Rathaussprecher Fabian Dorow, der zuvor für den Wochenmarkt zuständig gewesen ist und diesen in die Grütze gefahren hat.

Meine Frage: Warum hat Hinnerk Blombach sich nicht bei Fabian Dorow danach erkundigt, warum, wieso und weshalb er seiner amtlichen Pflicht nicht nachgekommen ist und dem NDR-Reporter eine Stellungnahme in dieser städtischen Angelegenheit abgegeben hat? Das hätte auch mit Maske im 1,5 m Abstand gemacht werden können.

Und falls der Rathausbedienstete Dorow nicht bereit gewesen ist, mit dem Redaktionsleiter Blombach zu sprechen: Warum hat dieser dann nicht wenigstens darüber informiert, dass der Fabian auch vor dem Hinnerk eine sprachliche Barriere aufgebaut hat…?