“Gütesiegel für Stiftung” hat der MARKT heute einen Beitrag überschrieben. Mit diesem Bericht und dem obligatorischen Foto akquiriert Dr. Michael Eckstein nicht nur weiterhin Gelder, sondern er will sich wahrscheinlich auch reinwaschen von den Vorwürfen, die ich seit Wochen auf Szene Ahrensburg gegen ihn und seine Stiftungen erhebe genauso wie gegen seine Firma, die der festangestellte NDR-Mitarbeiter nebenberuflich in Ahrensburg betreibt. Es sind harte Vorwürfe. Und ich werde sie auch weiterhin erheben, bis es sich in Ahrensburg herumgesprochen hat, dass dieser Mann mit seinen drei Stiftungen und einer Firma viel Geld scheffelt und so gut wie keine entsprechende gemeinnützige Gegenleistung dafür liefert – oder ist jemand von Ihnen darüber etwas bekannt, liebe Mitbürger…?
Zum “Gütesiegel” wurden Sie als Leser von Szene Ahrensburg informiert durch eine Stellungnahme von Professor Dr. Burkhard Küstermann, den Vorsitzenden der Gütesiegel-Jury. Ich wiederhole hier noch einmal das Fazit seines Schreibens:
“Die Tätigkeit der Gütesiegel-Jury ist … abzugrenzen von den Tätigkeiten und Aufgaben von Kontrollinstanzen wie z.B. dem Beirat/Kuratorium einer Bürgerstiftung, der die Tätigkeit des Vorstandes in den Blick nimmt bzw. der Stiftungsaufsicht oder dem Finanzamt, die auf die Einhaltung stiftungs- und satzungsrechtlicher Vorgaben und die Einhaltung der Vorschriften des Gemeinnützigkeitsrechts achten müssen.”
Wenn der MARKT also schreibt, dass “der ‘Bürgerstiftungs-TÜV’ für Stiftungsarbeit” die Qualität der Arbeit” der BürgerStiftung Region Ahrensburg regelmäßig überprüft, dann ist das schlichtweg unwahr. Das Gütesiegel hat mit der Qualität der Arbeit eines “TÜV” überhaupt nichts zu tun, weil ein TÜV – das wissen wir von unseren Autos – auch auf Mängel prüft. Und es gibt keine “turnusmäßigen Prüfungen” als Kontrollinstanz, ob die Stiftung gemäß den von ihr selbst gemeldeten Richtlinien für das Gütesiegel auch tatsächlich einhält. Das sollte jeder wissen, bevor er daran denkt, dieser BürgerStiftung Region Ahrensburg auch nur einen Cent zu spenden. Firmen und Privatleute, die spenden wollen, können das auch direkt tun für gemeinnützige Organisationen wie Kinderschutzbund oder Ahrensburger Tafel und andere.
Die BürgerStiftung Region Ahrensburg nennt als Kontrollinstanz einen Stiftungsrat. Vorsitzender dieses Stiftungsrates ist Christian Wendt, der bestimmt ein ehrenwerter Bürger ist. Seine Aufgaben: “Der Stiftungsrat bestellt den Vorstand, überwacht seine Arbeit und entlastet ihn. Er soll ihn anregen, beraten und kritisch begleiten.”
Bleibt nur die Frage offen im Raum stehen: Warum nimmt Stiftungsrat Christian Wendt nicht seine Aufgaben wahr und entlastet den Vorstand von den Vorwürfen, die ich erhebe…?!
Das ist aber putzig! Die PR-Meldung von Eckstein, die der Markt am 22. Januar 2010 bringt, die stand bereits bei shz online am 30. Dezember 2019 mit demselben Foto. Ich vermute, dass es sich um Anzeigen der Bürger-Stiftung von unserem Freund Ecki handelt. 😉
vielleicht ist ja Maßstab für die Verleihung des Gütesiegels die Anzahl von Presseveröffentlichungen, daher auch die mehrfache Veröffentlichung von den selben Artikeln
Da vermuten Sie absolut richtig. Denn bei den Einreichungen fürs Gütesiegel sind auch Presseveröffentlichungen gefragt. Und da reicht
das Schlitzohrder Herr Doktor vermutlich sogar seine eigenen Veröffentlichungen auf seinem firmeneigenen Ahrensburg-Portal mit ein.