Linke Nummer: Der Stadtverordnete Ali Haydar Mercan (Die Linke) spendet aus seiner Jackentasche in seine Hosentasche

Im MARKT von heute wird berichtet, dass die Fraktion Die Linke in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung gespendet hat. Und zwar einen Teil ihrer Aufwandsentschädigung, die sie als Kommunalpolitiker von der Stadt erhalten. Und weil diese Aufwandsentschädigung gegen die Stimmen der 3-Linken-Fraktion erhöht worden ist, wollen die Linken von dem Geld nichts wissen. So jedenfalls sieht es aus.

Blickt man aber hinter die Kulissen, dann ergibt sich ein völlig anderes Bild. Denn Ali und die Seinen haben 350 Euro nicht etwa für wohltätige Zwecke gespendet, sondern das Geld ging an die Roter Stern Kickers, die nicht gerade als konservativ oder liberal gelten. Und der Oberhammer:

Ali Haydar Mercan ist nicht nur Mitglied der Rote Stern Kickers, sondern er ist dort sogar Gründer und Ansprechpartner für die Tischfußballabteilung – siehe die Abbildung!

Ja, ja, Wasser predigen und Wodka saufen. Und in der letzten Stadtverordneten-Versammlung wurde Ali, der Rote-Stern-Kicker, gar nicht gesehen. Vielleicht war er gerade beim Training der Kickers vom Roten Stern?

Ob die Stadtverordneten von Die Linke für ihre Spende eine Spendenquittung vom Verein bekommen haben, damit sie ihre Spende auch noch steuerlich absetzen können, weiß ich natürlich nicht.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. September 2019

13 Gedanken zu „Linke Nummer: Der Stadtverordnete Ali Haydar Mercan (Die Linke) spendet aus seiner Jackentasche in seine Hosentasche

  1. Kirchhoff

    Da stellt sich die Frage, ob man beim MARKT nicht weiß, worüber man schreibt. Dass die RSK ein Verein der Linken sind, dürfte sich herumgesprochen haben.

  2. K. W. aus A.

    Dass die damit auch noch zum Markt gehen, um für sich zu werben, schlägt dem Fass den Boden aus. Wenn Mercan mal wieder am Rednerpult in der Reithalle steht, dann wird er es schwer haben, sich weiterhin als Wohltäter und Gutmensch darzustellen. Da könnte dann schon mal der Zwischenruf “roter Sternkicker!” ertönen. Würde mich wundern, wenn das rote Team nach der nächsten Wahl immer noch auf links außen mitspielen wird.

  3. Olli

    Wir sollten aber auch nicht vergessen, wie groß der Rückhalt von Ali H. Mercan bei den Ahrensburgern ist! Bei der Kommunalwahl in 2018 hat er immerhin 72 Stimmen erzielt. Und damit wurde er auf Listenplatz 3 zum Fraktionsvorsitzenden von Die Linke. Und in der Stadtverordnetenversammlung vertritt er zumindest die 72 Einwohner, die ihn im Peter-Rantzau-Haus tatsächlich gewählt haben. Schmerzlichen Glückwunsch nachträglich, lieber Ali!

  4. Jörg Stuckmann

    Man sollte nicht vergessen wofür das Geld eingesetzt wird. Dies wird ja unterschlagen im Beitrag. Das Geld wird für die Fahrt in die KZ Gedenkstätte Auschwitz genutzt, damit diejenigen, die sich eine Fahrt sonst nicht leisten können, eben mitfahren können.

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Diese Information wird nicht unterschlagen, da in der Abbildung steht, wofür Herr Mercan und seine Vereinskameraden das Geld verwenden wollen. Und meine Kritik richtet sich nicht dagegen, dass der linke Fraktionschef das Geld, das er “unfreiwillig” aus der Stadtkasse kassiert hat, an seinen eigenen Verein spendet – wenn er darüber geschwiegen hätte. Aber ich empfinde es als unangebracht, wenn er damit zu den Medien rennt und sich dafür als Gutmensch abfeiern lässt, um damit die Stadtverordneten aus den anderen Fraktionen als “raffgierig” erscheinen zu lassen. Denn nichts anderes wollte er mit seiner Eigenwerbung bezwecken.

      Zum Vergleich: Wenn ich mein Geld für einen guten Zweck spende, dann renne ich anschließend auch nicht zum MARKT und lasse darüber berichten, dass ich ein edler Spender bin. Und wenn der Auszubildende Ali Haydar Mercan das Geld selber nicht benötigt oder glaubt, für seine Arbeit zu reichlich entlohnt zu werden, dann kann er auch die Annahme des Geldes verweigern, damit die Stadt es dort einsetzt, wo es dringend benötigt wird.

  5. Kassandra

    Lasset mich raten! Nach der nächsten Auszahlung ihrer Sitzungsgelder wird die Linke-Fraktion wieder spenden und diesmal an die Partei Die Linke, damit die ärmsten Mitglieder davon eine Studienreise nach Moskau machen können, um sich dort anzuschauen, was mit Menschen passiert, die gegen die russische Regierung protestieren. https://www.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/drakonische-strafen-tausende-russen-fordern-freiheit-fuer-putin-kritiker-64884888.bild.html

  6. MollyP

    Ist es wahr, dass Herr Ali Haydar Mercan mit dem RSK nach Auschwitz/Krakau fährt? Womöglich mit der Spende in Höhe von € 350,00? Zumal Herr Mercan kein unbeschriebenes Blatt ist. Umtriebig, Blender und egozentrisch. Nun hat er eine Heimat bei Die Linke. gefunden? Und dann auch noch als Stadtverordneter? Kann sich Die Linke. Ahrensburg so einen Blender wie Ali Haydar Mercan überhaupt leisten? Vertrauenswürdig ist Herr Mercan nicht.

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