Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, hat Ralph Klingel-Domdey, der ehemalige Redaktionsleiter der Stormarn-Beilage im Hamburger Abendblatt, einen Kommentar verfasst mit der Überschrift: “Ahrensburg fehlt Eigenwerbung”. Was für eine sensationelle Erkenntnis – darauf wäre ich niemals gekommen! 😉 Liest man allerdings das Kleingedruckte von Klingel-Domdey, dann steht dort kein Wort über Werbung, sondern nur über Läden, die leerstehen und Kunden, die ihre Einkäufe im Internet tätigen. Ob das zur “Eigenwerbung” beiträgt, die Ahrensburg fehlt, wage ich zu bezweifeln.
Ich habe schon vor Jahren den Vorschlag gemacht, Plakate in Hamburg und anderswo zu schalten, um die Menschen auf Ahrensburg neugierig zu machen und sie in unsere Stadt zu locken. Dabei wird nicht nur das Schloss plakatiert, sondern auch das, was Ahrensburg kulturell und wirtschaftlich in ganz Deutschland einzigartig macht – von Alfred Rust bis Biene Maja, von Hela-Ketchup bis zu Axel Zwingenberger und Edding.
Auch um einen Slogan für Ahrensburg habe ich mir Gedanken gemacht, nachdem ein Dummerchen aus der Redaktion vom 3. Buch Abendblatt behauptet hatte (und es immer noch tut), dass es ihn schon gäbe, den Slogan für Ahrensburg, welcher angeblich lautet: „Ahrensburg vereint das Beste aus zwei Welten, wo Kinder glücklich groß werden, wo starke Wirtschaft weiter wächst und wo man das Leben bewusst genießt.“ Ein Slogan? Nein, sondern ein Briefing für einen Slogan.
Was Ahrensburg zuerst benötigt, das ist ein Bürgermeister, der Werbung und Marketing für Ahrensburg zur Chefsache erklärt und sich ihrer persönlich annimmt.
Aber die Stormarn-Online-Redaktion vom Abendblatt liefert brandaktuelle News. So z. B. gerade eben über einen Einbruch, wo der Reporter einen Täter – stellvertretend für das Trio – bei der Arbeit fotografiert hat. Vielleicht sollte man das auch in die Eigenwerbung für Ahrensburg aufnehmen.
Das Plakat ist eine gute Idee, aber sind solche Leuchtstellenplakate nicht ziemlich teuer?
Sie sind nicht gerade billig, aber sie sind preiswert, wei sie wirksam sind. Meine Vorstellung: Der Bürgermeister geht zu Hela und zu Edding u. a. und überzeugt die Firmen davon, dass diese sich an den Kosten beteiligen, wenn ihre Produkte dort einfließen. 😉 Und da Ahrensburg durch die CLP-Säulen ein Geschäftspartner der Werbefirma ist, lässt sich dabei auch über Konditionen verhandeln.
Merke: Nicht nur für die Gestaltung von Werbung bedarf es guter Ideen, auch für die Umsetzung braucht man ein wenig Kreativität! 😉