…und deshalb meine Frage an alle: Ist die Hochtief Hamburg, die mit der Stadt Ahrensburg den Vertrag über das Lindenhof-Gelände abgeschlossen hat (oder dieses tun will), eigentlich identisch mit der Hochtief, die mit der Stadt Hamburg den neuen Vertrag über den Fertigbau der Elbphilharmonie abgeschlossen hat? Oder hat die eine Hochtief mit der anderen Hochtief überhaupt nichts zu schaffen…?
Hallo, Herr Dzubilla,
große Firmen haben viele Kinder – aus Steuer- , Finanz-, Gesetzes-, Auslands- und Rechtsprechungs-Gründen. Man nennt sie wohl Töchter, weil auch im Westen Söhne lieber sind und zu mehr verpflichten.
Töchter sind in vielen Regionen dieser Welt nur produktive Billigobjekte, die die Schläge abbekommen und schnell zu verschachern sind.
HOCHTIEF AG ist ein Eigenname und rechtlich weltweit gesichert. Ich kann mich ja auch nicht Dzubilla-Süd nennen. Wir haben gelesen, wie gekonnt die Mutter vor unserer Haustür Spielchen spielt und abzockt. So hat HOCHTIEF Übertöchter in Amerika, Asien und Pazifik sowie in Europa (HOCHTIEF DIVISION EUROPE mit HOCHTIEF SOLUTION und vielen Enkeltöchtern wie HOCHTIEF Hamburg. Die Logos aller Töchter und Enkeltöchter gleichen sich. Reicht man diesem Weltkonzern den kleinen Finger, ist selbst die Weltstadt Hamburg verloren. HOCHTIEF hat die besseren Köpfe.
Die Bauämter und die Politiker wissen, was HOCHTIEF als Vertragspartner bedeutet. E.ON ist eher harmlos.
Mit nachdenklichen Grüßen
Wolfgang König
Lieber Herr König – vielen Dank für Ihre Antwort. Ich habe nicht von ungefähr gefragt.
Wie sagt doch der Volksmund? Er sagt: “Wer zu hoch baut, kann sehr tief fallen!”
Mit nachdenklichen Grüßen
Harald Dzubilla
Jaaaaa, in Hamburg am Hafen haben wir den Turmbau zu Babel. Man versteht sich nicht mehr. Vertrauen ist gut, man muss aber auch die absolute Kontrolle haben (Sachverstand gepaart mit Elan = Feldherren-Mentalität) sonst verliert man. Napoleon hat das befestigte Hamburg eingenommen aber in seinen Winterfeldzug gen Moskau hatten ihm auch Astrologen und Wahrsager reingeredet und bestes Wetter prophezeit. Manche lernen nichts aus der Geschichte ihrer Vorgänger.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang König
Wer mit HOCHTIEF noch zusammen arbeitet dem ist nicht mehr zu helfen. So ein Desaster wie in Hamburg, oh Mann. Wie kann es überhaupt sein, dass sich die Kosten, nachdem das Projekt ja ausgeschrieben war und man den Auftrag bekam, verzehnfachten?
Ich hoffe man schließt einen wasserdichten Vertrag mit dem Bauunternehmer, so dass dieser bei nicht erfüllen in Regress genommen werden kann.
Lassen wir uns überraschen.
Beste Grüße
Jens Grove
HOCHTIEF ist eigentlich die Firma, die den Karren in Hamburg wieder aus dem Dreck ziehen soll 😉
So wie ich es sehe, ist die HOCHTIEF Hamburg GmbH ein gesellschaftsrechtlich selbständiges Unternehmen, an dem die HOCHTIEF Aktiengesellschaft Essen (Elbphilharmonie) indirekt über die HOCHTIEF Solutions AG Essen mehrheitlich (70%) bezeiligt ist. Minderheitsgesellschafter ist die aedificare GmbH Hamburg. Die Gesellschaft ist somit nicht identisch mit den Erbauern des Konzerttempels sondern gehören lediglich zu deren erweiterten Dunstkreis.