Fast jeder kennt sie, die Geschichte, wie man ein Unternehmen oder ein Restaurant schikaniert, nämlich indem man dort unter falschem Namen irgendwelche Produkte oder Speisen bestellt und diese einem anderen ins Haus schicken lässt. Das ist für den, der den Zusteller wieder wegschicken muss, weniger lästig als für die Firmen und Lieferdienste, die ihre Waren und Speisen wieder mitnehmen müssen, weil sie auf einen Idioten hereingefallen sind.
Gestern Abend stand an meiner Nachbartür ein Zusteller von einem China-Imbiss vor der Haustür und wollte dort Speisen abgeben, die jemand anderes im Namen meines Nachbarn und mit dessen Telefonnummer bestellt hatte. Die Bestellung war via Internet erfolgt, was den Vorteil für den Lieferdienst hat, dass man nach polizeilicher Anzeige gegen Unbekannt ziemlich sicher sein kann, dass der Absender ausfindig gemacht werden kann, zumal die Polizei sich auch nach möglichen Verdächtigen erkundigt.
Hierzu ein Zitat, das mir gerade in den Sinn kommt und also lautend: “Das Dumme an der Dummheit ist, dass es eine Krankheit ist, an der nicht die Betroffenen leiden, sondern ihr Umfeld.” (K. S. Wischnewski)
Lieber Herr Dzubilla,
sowas ist immer ärgerlich. Besonders Leid tut es mir für den Lieferdienst, der nun auf den Kosten sitzen bleibt und auch um das Essen tut es mir leid, das jetzt wohl im Mülleimer gelandet ist. Dass mit einer solchen Aktion eher der Lieferdienst geschädigt wird als das vermeindliche “Opfer” ist dem Täter anscheinend zu hoch.
Ich finde Ihr Zitat dahingehend sehr passend, kann aber zu dem Verfasser nicht mehr finden via Google Suche. Haben Sie da einen Fingerzeig?
Viele Grüße,
Bock
Lieber Rainer Bock –
der Verfassername ist ein Pseudonym. Der Dichter, der sich dahinter verbirgt, schreibt auch unter dem Namen: Nebel. Und wenn Sie bei Google unter “Dichter Nebel” nachgucken, werden Sie dort bestimmt fündig. 😉
Freundliche Grüße
Harald Dzubilla