Experten waren in Ahrensburg. Und haben meine Expertisen bestätigt

Heute berichtet die Stormarn-Beilage im Abendblatt über eine Gruppe von wichtigen Leuten, die für zwei Tage nach Ahrensburg gekommen waren. Es war die Expertengruppe “Städtebaulicher Denkmalschutz”. Und schon in der Überschrift erfahren wir: “Fachleute rügen Ahrensburgs Verkehrspolitik”. Und die Unterzeile lautet: “Expertenrunde im Ministeriumsauftrag rät: Innenstadt entlasten, Autos runter vom Rathausplatz, Straße am Alten Markt zeitweise sperren!” 

Frei nach Abendblatt

Ich komme auf die wichtigsten Punkte zurück, die ich seit Jahren rüge, und zitiere dazu aus dem heutigen Beitrag  der Zeitung. Alsdann:

Wie häufig habe ich schon gefordert, dass die Autos vom Rathauspatz verschwinden müssen und der Platz neu gestaltet werden muss. Nun lese ich:

„Auch der Rathausplatz müsse in Angriff genommen werden, so die Meinung der Gruppe. Das Wichtigste: Die Autos müssten runter.“

Mehr als deutlich habe ich vor den drei bis sechs Meter hohen Lärmschutzwänden an der Regionalbahn gewarnt und Alternativlösungen gezeigt. Nun lese ich:

„Sie ermahnen die Stadt zudem, beim Lärmschutz für die neue S-Bahn-Linie überlegt zu handeln und nicht die 08/15-Lösung mit drei bis sechs Meter hohen Wänden zu nutzen.“

Die Idee einer dringend erforderlichen Tiefgarage unter dem Stormarnplatz stammt von mir und ich habe darüber auf Szene Ahrensburg mehrfach geschrieben. Nun lese ich:

“Peter Kania  … will nun … die Errichtung einer Tiefgarage unter dem Stormarnplatz, um die Parkplatzprobleme zu lösen.”

Auch dass der Teil der Großen Straße von der Doppeleiche bis zum Alten Markt ein düsteres Schattendasein fristet, habe ich bemängelt und auch im Bilde festgehalten – siehe die nebenstehende Abbildung aus Dezember 2017! Nun lese ich:

„Zum Beispiel zwischen Schloss und Innenstadt. ‚Der älteste Teil Ahrensburgs ist wegen des Verkehrs vom Zentrum abgehängt’, sagt Weiß. ‚Dagegen muss etwas getan werden. Die fußläufige Verbindung sollte aufgewertet werden.’“ 

Zu dem “Expertenbericht” habe ich einige Mängelrügen. Die Experten waren angeblich zwei Tage in der Stadt und haben dabei nicht das Parkproblem um den Regionalbahnhof herum erkannt und auch nicht an den U-Bahnhöfen. Außerdem haben sie nicht bemerkt, wie katastrophal die Situation in vielen Wohnstraßen der Innenstadt ist. Zum Beispiel in der Fritz-Reuter-Straße genauso wie in der Klaus-Groth-Straße: Hier wie dort dürfen Autos mitten auf der Fahrbahn parken, was zu Slalomfahrten führt mit Staus und Gasgeben und Bremsen und Gasgeben und Bremsen. Das kann nicht gesund sein, oder?! Und der Teil vom Wulfsdorfer Weg, der zur Hamburger Straße führt: Hier parken Autos links und rechts und teilweise auf der Fahrbahn. Es gibt keinen Radweg. Und dann fahren dort auch noch Busse durch die Straße und halten an den dortigen Haltestellen. Drei Straßen, durch die ich häufig fahre, nur mal so als Beispiele für Ahrensburgs verfehlte Verkehrspolitik. Ach ja, und in der Rampengasse sind die Experten scheinbar nicht gewesen. Und mit dem Fahrrad sind sie vermutlich auch nicht gefahren. Oder gehören die Radwege nicht zur Verkehrspolitik…?

https://www.szene-ahrensburg.de/2017/12/endlich-gefunden-ein-stern-der-meinen-namen-traegt/

 

 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. November 2018

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