Ich habe das Hamburger Abendblatt nicht nur in gedruckter sondern auch in der Online-Form abonniert. Und dabei habe ich endlich festgestellt, dass es von ungeheurem Vorteil ist, wenn man die bedeutenden Nachrichten des Tages nicht nur auf Papier bekommt, sondern auch via Internet. Hierfür ein Beispiel:
Bereits gestern konnte ich online den Beitrag von Renè Soukup lesen: “Kind bekommt Geschirrspül-Tab in Halloweentüte”. Und die Meldung stammt aus Ahrensburg, so steht es dort geschrieben. Im Beitrag ist dann vom “Brunsbeker Ortsteil Papendorf” die Rede. Und im Foto stehen wir einen Geschirrspül-Tab. Dieser Tab stammt allerdings nicht aus der Halloweentüte eines Vierjährigen, sondern es handelt sich dabei um ein “Symbolbild” eines Erwachsenen mit seitlichem Lichteinfall.
Und nun schauen Sie mal, woher dieses “Symbolbild” stammt: Richtig, der symbolische Geschirrspul-Tab wurde von Hinnerk Blombach höchstselbst fotografiert! Womit der Mann offenlegt, womit ein Redaktionsleiter in einer lokalen Zeitungsredaktion sich so beschäftigt: Geschirrspiel-Tab als Symbolbild knipsen.
Heute, also einen Tag später, erscheint der Beitrag noch einmal, und zwar auf Papier. Allerdings: Ohne das tolle Symbolbild von Hinnerk Blombach, der damit andeutet, dass sein Foto in gedruckter Form überflüssig ist. Und so ist der Online-Leser im Vorteil, weil er mehr bekommen hat als der Print-Leser. Weiter so, Herr Redaktionsleiter!
Ist der Herr für solche Fotos nicht “etwas überbezahlt”?
Woher kennen Sie das Gehalt des Herrn…? 😉
Gaaanz einfach, lieber Herr Dzubilla, die Formel lautet: Spitzenkraft = Führungskraft = Topgehalt
Lieber Herr Lucke – das war früher bei Springer so, aber doch nicht heute bei Funke! Außerdem: Welche Spitzenkraft meinen Sie denn…? 😉