Die übrig gebliebenen Linden auf dem Lindenhof sind mit großen roten Kreuzen gezeichnet worden. Der Redaktionsleiter vom 3. Buch Abendblatt hat das bemerkt, und Hinnerk Blombach bringt heute einen Beitrag im Blatt mit der Überschrift: “Unbekannter beschmiert Bäume am Ahrensburger Lindenhof” – siehe die Abbildung!
Obwohl die Person, die diese Kreuze gemacht hat, unbekannt ist, weiß Hinnerk Blombach, dass es ein Mann oder ein Knabe gewesen ist. Und er weiß auch, dass es sich dabei um einen Einzeltäter handelt. Immerhin: Der Reporter hat dazu beigetragen, dass die Tat populär geworden ist. Mehr noch: Die Redaktion hat aus dem Rathaus die Information bekommen: “Die Bäume sollen erhalten bleiben”. Das jedenfalls sagte Rathaus-Sprecherin Imke Bär. Ihr Wort in Gottes Ohr!
Im Allgemeinen sage ich, dass es Narrenhände sind, die Tisch und Wände und Bäume beschmieren. Aber in diesem besonderen Fall hat der Narr oder die Närrin meine Sympathie. Denn er oder sie setzt sich mit dieser Tat für die Linden am Lindenhof ein. Und er/sie hat es fertiggebracht, dass Hinnerk Blombach sich dieses Themas angenommen und noch einmal deutlich festgehalten hat: “Das Bauwerk ist nicht unumstritten”. Was im Klartext bedeutet: Es ist umstritten.
Und ich weise in diesem Zusammenhang noch einmal auf diesen meinen Blog-Eintrag hin, der später möglicherweise als Corpus Delicti vor Gericht dienen kann, falls jemand dann dort zu seiner Verteidigung behauptet, er hätte das weder gewusst noch ahnen können.
Die Stormarnbeilage verschweigt wieder einmal, was hier wirklich Sache ist: Die Linden gehen ein, weil das Gebäude viel zu nahe an die Linden herangebaut wird.
Der Zustand der Linden direkt vor dem Gebäude ist katastrophal. Das ist nicht zu übersehen. Es ist schon merkwürdig, dass das der Stormarnbeilage nicht auffällt.