Mein Lösungsvorschlag für zwei Probleme mit einem Schlag

Aus der heutigen Einschaltquote von Szene Ahrensburg lässt sich ablesen, dass das anrüchige Thema – nämlich das geplante neue Luxus-Klo in der Großen Straße – die Leser des Blogs sehr zu berühren scheint. Und weil diesbezüglich zwischen Politik und Bürgern eine ziemliche Kluft besteht, möchte ich versuchen, hier eine Brücke zu bauen.

Wir alle wissen, dass wir auf dem Rondeel seit über zehn Jahren ein Pissoir haben – siehe die Abbildung links! Dieses Monstrum sollte eigentlich nach Beschluss der Stadtverordneten-Versammlung an die Bahnstrecke versetzt werden, aber der Bürgermeister hat noch keine Zeit gefunden, um diesen Beschluss umzusetzen.

Auf dem Rondeel trauen sich viele Menschen nicht, in die Muschel zu pinkeln, weil sie dabei nicht gerne Zuschauer haben möchten. Außerdem ist es unschön, ein menschliches Geschäft zu erledigen, wenn kleine Kinder dort auf dem Wolke Blaumann herumturnen.

Hier kann Abhilfe geschaffen werden! Die städtische Verwaltung hat bereits reagiert und Schilder vor und hinter dem Blaumann angebracht, damit Kinder nicht mehr auf der Figur herumturnen sollen. Und nun muss die Verwaltung nur noch den zweiten Schritt nach dem ersten machen.

Dieser zweite Schritt ist eine Stellwand. Die wird einfach um die Muschel herumgestellt, sodass dieses öffentliche und barrierefreie Pissoir dann nicht mehr einsehbar ist – siehe die Abbildung links unten!

Mit dieser WC Muschel wäre das Problem der Notdurft zwar nur notdürftig gelöst, aber es wäre eine schnelle und vor allen Dingen preisgünstige Lösung, denn die Reinigung könnte – wenn der Regen sie nicht erledigt –durch die Stadtreinigung bzw. die -verordneten erfolgen.

Mit dieser Zweckdienlichkeit wäre dann auch nach über einem Jahrzehnt endlich die Frage beantwortet: Was soll dieser alberne Muschelläufer eigentlich auf dem Rondeel in Ahrensburg bezwecken?!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. September 2018

2 Gedanken zu „Mein Lösungsvorschlag für zwei Probleme mit einem Schlag

  1. Hildebrandt

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Martin_Wolke
    Der “Erbauer” des Muschelläufers kann auch ganz anders, man schaue sich nur mal an was in Westerland von ihm installiert wurde !!! Da ist Ahrensburg mit dem Muschelläufer noch gut bedient. Zum Schutz vor weiteren (Sprengstoff-)Anschlägen könnte man den Muschelläufer auch im Foyer des anmutigen Rathauses aufstellen. – Spaß beiseite. Ich könnte mir noch mehr Kunstobjekte im öffentlichen Raum der Stadt Ahrensburg vorstellen. Denkbar wäre auch eine Nutzung der leeren Läden in der Manhagener Allee als Ateliers für Bildermaler, Bildhauer, Töpfer etc.. Gesehen habe ich das in Lauenburg/Elbe. Da die hohen Mieten natürlich nicht von den Künstlern ohne weiteres erbracht werden können, wäre eine Unterstützung durch Mäzene hilfreich. Diese fänden sich in Großhansdorf bzw. es könnte auch eine qualifizierte Anfrage an Herrn Fielmann von der gleichnamigen Optikerkette gestellt werden. Herr Fielmann ist ja als großzügiger Unterstützer gesellschaftlichen Engagements bekannt.

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Warum müssen eigentlich so häufig “Künstler” unterstützt werden? Ich könnte mir auch vorstellen, dass in einem leeren Laden eine Art “öffentliche Kinderküche” eingerichtet wird, wo Kinder aus Not leidenden Familien ein Mittagessen gratis bekommen. Vielleicht könnte man dafür einen Mäzen gewinnen. Und für Ahrensburg, die Luxus-Klo-Stadt, wäre das ein positives Zeichen.

      Ansonsten siehe hier: https://www.szene-ahrensburg.de/2014/04/heute-frueh-auf-dem-rondeel-in-ahrensburg-der-blaumann-ist-verschwunden-und-nun-nun-sehen-wir-gruen/

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Optionally add an image (JPEG only)