Der MARKT, das Werbeblatt aus Flensburg, erscheint bei uns am Wochenende als Ausgabe für Ahrensburg, Bargteheide, Trittau und Umgebung. Und der Aufmacher auf der Titelseite lautet: „Zu Gast bei Freunden“– siehe die Abbildung, Seite links!
Und wo ist man „zu Gast bei Freunden“? Die Redaktion berichtet, dass das auf dem Schützenfest in Trittau der Fall ist. Allerdings findet dieses Schützenfest weder an diesem noch am nächsten Wochenende statt sondern erst am Wochenende darauf.
Das 63. Ahrensburger Schützenfest dagegen ist bereits am kommenden Wochenende. Dort ist man aber nicht „zu Gast bei Freunden“, weshalb die Veranstaltung für die MARKT-Redaktion auch nicht so wichtig ist wie das Trittauer Vergnügen, wo die Berichterstattung sogar noch auf der Seite 7 fortgesetzt wird. Und deshalb hat die Redaktion vom MARKT das Ahrensburger Schützenfest weiter nach hinten, nämlich auf die Seite 9 platziert – siehe Abbildung, Seite rechts!
Und um meine Verwunderung auch noch in Zahlen zu belegen: Trittau hat 8.834 Einwohner (Stand: 2017), und Ahrensburg hat 34.411 Einwohner (Stand: 26.02.2018). Doch es scheint so, als ob der Verlag vom MARKT in Trittau sehr viel mehr Freunde hat als in Ahrensburg – zumindest in Kreise der Schützen.
Oder aber … könnte das womöglich mit Anzeigen zu tun haben, dass man vielleicht in im Rahmen vom Schützenfest Trittau mehr Werbung für den MARKT vorgesehen hat als dieses bei Schützenfest in Ahrensburg der Fall ist…?
In meiner Kindheit, das war das Ahrensburger Schützenfest noch ein richtiges Fest. Mit Jahrmarkt auf der Alten Reitbahn und mit riesigem Festzelt. Ich vermute, in Trittau ist das auch noch heute so, während in Ahrensburg auf dem Oktoberfest mehr Action ist und Besucherandrang herrscht als auf dem Schützenfest. Welcher Bürger, der keinen Bezug zu irgendwelchen Schützen hat, geht denn dort noch hin? Selbst Politiker tun das nur, um ihre Wähler dort nicht zu enttäuschen.
Auch das kann ich bestätigen…
Ein (Schützen) Fest in der Innenstadt ist wohl nicht mehr gewollt. Von der Stadt nicht und vom Verein nur unter Finanziell und Örtlichen sicheren Gegebenheiten. Die Stellfläche ist nicht ausreichend und die Stromverbindungen nicht ausreichend für Große Fahrgeschäfte.
Desweiteren fehlen die Besucher (auch schon, als es dass Fest noch in der Innenstadt gab) und die Gilde ist verständlicherweise nicht bereit das Finanzielle Risiko zu tragen.
Wenn der Umzug durch Ahrensburg rollt, werden die Teilnehmer nur von wenigen Besuchern begleitet und z.B. von den sitzenden Kaffee Gästen am Rondeel wie Außerirdische angeschaut .
Sehr geehrter Herr Dzubilla,
“Oder aber … könnte das womöglich mit Anzeigen zu tun haben, dass man vielleicht in im Rahmen vom Schützenfest Trittau mehr Werbung für den MARKT vorgesehen hat als dieses bei Schützenfest in Ahrensburg der Fall ist…?”
Der Kandidat hat 100 Punkte.
Der Schützenverein schafft es in Trittau mehr Unterstützer/ Werbende zu akquirieren, die Ihre Anzeigen zum Schützenfest in der Markt Zeitung schalten. Somit landet die Vorankündigung jetzt bereits schon auf der ersten Seite, da kurz vorher 2-3 Seiten direkt vor dem Schützenfest mit Infos zum Fest und reichlich Werbeanzeigen gefüllt werden.
Diese Unterstützung ist in Ahrensburg leider nicht mehr möglich.
Na toll, da kann man ja mal wieder klar und deutlich erkennen, wie objektiv und fair der “Markt” berichtet. Wer zahlt, prahlt.
Und wenn der “MARKT” seitenweise über Sandesneben berichtet — wen interessiert das in Ahrensburg?