Aufforderung im 3. Buch Abendblatt: „Spaziergänger sollen seltene Falter melden“, und der „Naturschutzbund bittet Stormarner, auf Begegnungen mit dem Großen Schillerfalter zu achten“, der sich allerdings nur in den Morgenstunden über feuchtem Boden zeigt und sonst hoch in den Bäumen zu finden ist, wo er unbemerkt vor sich hin schillert.
Wie ich schon an anderer Stelle auf Szene Ahrensburg vermerkt habe, ist es für den einfach gestrickten Spaziergänger naatürlich äußerst schwierig zu erkennen, ob ein Großer Schillerfalter, den er gerade entdeckt hat, möglicherweise nicht bereits zuvor von einem anderen Spaziergänger entdeckt und beim Naturschutzbund gemeldet worden ist, wenn der eine Spaziergänger ein und denselben Flugkörper auf einer Wiese links und ein anderer ihn auf einer Wiese rechts gegenüber entdeckt hat.
Aus diesem Grunde meine Empfehlung: Wer einen Großen Schillerfalter entdeckt, der sollte ihn vorsichtig bei den Flügeln nehmen und dort mit einem Edding einen roten Punkt machen. So weiß jeder Spaziergänger, der ihn danach entdeckt, dass ein anderer Spaziergänger ihm bereits zuvor begegnet ist, so dass das Tierchen nicht mehrfach gemeldet wird, was die ganze Zählung ja total über den Haufen werfen würde.
In diesem Zusammenhang erinnere ich noch einmal an die Petrophaga lorioti, das kleinste einheimische Nagetier, das mehr und mehr in Vergessenheit zu geraten scheint. Aus diesem Grunde sollten Spaziergänger peinlichst darauf achten, dass sie nicht auf diese Steinlaus treten, sondern sie behutsam aufnehmen und daheim in ihren Bücherschrank setzen, wo auch die Werke des großen Loriot zu finden sind!
Heute bringt der Stormarnteil den folgenden sachdienlichen Tipp: