Heute, meine lieben Mitbürger, gibt es zur Abwechslung mal wieder ein Preisausschreiben auf Szene Ahrensburg. Und die Preisfrage richtet sich an alle Bürger von Ahrensburg, die ihre Stadt wirklich gut kennen. Die Frage lautet: Was hat es mit dem Feld im Straßenpflaster auf sich – siehe die Abbildung!?
Zur Hilfestellung: Dieses Feld im Pflaster befindet sich in der Ahrensburger Innenstadt. Aber wo? Und was hat es mit diesem Feld im Pflaster auf sich, das ich in der Überschrift als “wunde Stelle” unserer Stadt bezeichnet habe…?
Ich bin neugierig, ob jemand von Ihnen die Lösung des Rätsels findet! Schreiben Sie Ihre Anwwort als Kommentar zu diesem Blog-Eintrag! Alle eingehenden Antworten werden erst freigeschaltet nach dem 5. Juli 2018, denn das ist der Einsendeschluss für Ihre Antworten.
Was es dabei zu gewinnen gibt, wollen Sie wissen? Sie können eines von drei Exemplaren des Buches „Von Paukern und Lausbuben“ von Hans Reimann gewinnen, das dieser noch vor seinem legendären Roman „Die Feuerzangenbowle“ geschrieben hat – siehe Abbildung unten! Und wie das bei einem Preisausschreiben so ist: Sowohl der Rechtsweg ist ausgeschlossen als auch der Linksweg. 😉
Und hier ein paar Informationen zu Hans Reimann und “Von Paukern und Lausbuben” aus den Angaben des Lehmstedt-Verlages in Leipzig:
Im Sommer 1931 fuhr Hans Reimann mit seinem Freund, dem Rechtsanwalt Heinrich Spoerl, nach Bayern in die Ferien. Im Zug hatte er eine zündende Idee: Er wollte mit Spoerl ein Theaterstück über einen aufmüpfigen Schüler und seine verknöcherten Gymnasiallehrer schreiben. Daraus wurde erst ein Roman, dann der deutsche Kultfilm schlechthin: „Die Feuerzangenbowle“. Reimann war für diese Aufgabe bestens präpariert, denn schon 1918 hatte er seine Erinnerungen an die eigene Schulzeit auf dem Leipziger Nikolaigymnasium literarisch verarbeitet. „Das Paukerbuch“ war eine satirische Abrechnung mit den unfähigen und weltfremden Lehrern, unter denen er acht Jahre lang gelitten und die er seinerseits acht Jahre lang mit seinen Streichen auf Trab gehalten hatte. Acht Jahrzehnte später ist Reimanns Buch, das für die Neuausgabe um mehrere bislang unbekannte Texte erweitert werden konnte, immer noch ein großes Lesevergnügen – für Schüler, gewesene Schüler und sogar für Lehrer!
In einem Gymnasiom gibt där Härr Konräktor in Onterprima Litäratorgäschichte. »Nathan där Weise« wird gäläsen, kommäntiert, teilweise gälärnt ond von dän Prämanern in Aufsätzen wieder ärbrochen. Ond das sächs Wochen lang. Ändlich ist där Härr Konräktor färtig, ond zosammenfassänd fragt är einen Schölär: »Möller, wälchen Eindrock hat ›Nathan där Weise‹ auf Sie gämacht?« – »Einen tiefen!« – »Falsch! Sätzen Sie sich! Wär mössen sagen: Einen sähr tiefen!« – Öberschrift: »Der Lährer«.
„In der Weimarer Republik war Hans Reimann einer der besten und kämpferischsten Humoristen. Er publizierte in den maßgebenden Zeitschriften, und seine besten Texte können es durchaus mit jenen von Kurt Tucholsky aufnehmen. Den aufkommenden Nationalsozialismus hat er genau erkannt und ätzend glossiert; auch zum Antisemitismus der Hitler-Bewegung hat er sich mit brillanter Schärfe geäußert.“
(Manfred Pabst, Neue Zürcher Zeitung, 11. August 2013)
Autor:
Hans Reimann (1889-1969), Lyriker, Dramatiker, Essayist, Kabarettist in Leipzig, Frankfurt am Main, Berlin, München und Hamburg, Begründer der Zeitschriften „Der Drache“ und „Das Stachelschwein“.
Ich tippe auf Rondeel, Muschelläufer, abmontierte Blechtafel…
PS: das Buch kann gerne weitergeschenkt werden oder an die Stadtbücherei ausgegeben werden.
freut mich, dass ich recht habe! Bitte den Preis weiterschenken! Danke!
Glaube heute auf dem Weg zum Wochenmarkt, neben dem Muschelläufer, so eine kahle Stelle gesehen zu haben.
Nur eine Vermutung: Es könnte die geographische MItte Ahrensburgs sein – Ecke “Dzubilla-Lieblings-Blaumann”, also auf dem Rondeel…