Music for free: 553,05-€-Spende für ein Mitglied vom Stadtforum

Bei der Veranstaltung „Music for free“, die vom Stadtforum alljährlich als „alternativer Tanz“ in den Mai in fünf Ahrensburger Gaststätten läuft, wird bei den Gästen für einen guten Zweck gesammelt. In diesem Jahr kamen 553,05 Euro zusammen. Und dieses Geld ging an ein Mitglied des Stadtforums, nämlich an die AWO. Das Geld erhalten Kinder vom AWO-Hort am Schloss, aber nicht für sich, sondern für ein Theaterprojekt bei der AWO.

“Music for free” – hier im Ramrob

Ob die Kinder in diesem Hort hilfsbedürftig sind, weiß ich natürlich nicht. Ich weiß aber, dass die AWO in Ahrensburg so viele kommerzielle Aktivitäten in unserer Stadt betreibt (nicht zuletzt das Peter-Rantzau-Haus mit zahlreichen Aktivitäten), weshalb ich denke, dass es in Ahrensburg bestimmt auch soziale Einrichtungen gibt, die 553,05 Euro bitter nötig gebrauchen können.

Aber wie eingangs gesagt: Die AWO ist Mitglied im Ahrensburger Stadtforum für Handel, Gewerbe und Tourismus e. V. Und das hat bestimmt auch einen Grund.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Mai 2018

10 Gedanken zu „Music for free: 553,05-€-Spende für ein Mitglied vom Stadtforum

  1. Konstantin

    Die Awo braucht doch auch Geld, denn so ein Umzug von der Manhagener Allee in die Manfred-Samusch-Straße ist nicht völlig kostenlos, auch wenn bestimmt wieder viele Helfer mit anpacken werden, die mit Gotteslohn bezahlt werden. Da hat die Awo eben kein Geld mehr für Spiel- und Arbeitsmaterialien für die Kita und freut sich über jede Spende. Außerdem muss Eckert als Mitglied des Stadtforums auch einen Mitgliedsbeitrag für die Awo bezahlen oder etwa nicht? Und woher kommt dieses Geld? Aus Spenden etwa? https://www.ahrensburger-stadtforum.de/mitglieder_stadt/awo-neue-arbeit-ggmbh/

  2. Yvonne K.

    Normalerweise wird so eine ungerade Summe aufgerundet. Wollte niemand? Konnte niemand? Oder ist der Betrag noch aufgerundet worden? Ich war im Ramrob, habe dort aber keinen Spendensammler angetroffen.

    1. Stormarnerin

      Die AWO ist ein gemeinnütziger Verein und unterstützt in diesem Sinne und in diesem Fall eine gemeinnützige Einrichtung für ein Kulturprojekt. Kulturarbeit, die viele Kinder gleichzeitig in einem Projekt einbindet, sollte als sehr positiv bewertet werden. Das Wesen der Gemeinnützigkeit besteht darin, dass alle Einnahmen die der Verein tätigt immer in den.Vereinszweck fließen. Dieses wiederum wird vom.Finanzamt und vom Amtsgericht akribisch überprüft. Kulturarbeit ist im Sinne der Inklusion hervorragend. Also gut angelegtes Geld. Ich wünsche den Kindern viel, viel Freude mit ihrem Theaterprojekt.
      Zur Realisierung des Vereinszwecks werden im Übrigen auch Räume benötigt, die angemietet werden.

      1. Stormarnerin

        Die AWO ist ein gemeinnütziger Verein und unterstützt in diesem Sinne und in diesem Fall eine gemeinnützige Einrichtung für ein Kulturprojekt. Kulturarbeit, die viele Kinder gleichzeitig in einem Projekt einbindet, sollte als sehr positiv bewertet werden. Das Wesen der Gemeinnützigkeit besteht darin, dass alle Einnahmen die der Verein tätigt immer in den.Vereinszweck fließen. Dieses wiederum wird vom.Finanzamt und vom Amtsgericht akribisch überprüft. Kulturarbeit ist im Sinne der Inklusion hervorragend. Also gut angelegtes Geld. Ich wünsche den Kindern viel, viel Freude mit ihrem Theaterprojekt.
        Zur Realisierung des Vereinszwecks werden im Übrigen auch Räume benötigt, die angemietet werden.
        Viel lohnender ist es, zu betrachten, dass man Music for Free so wörtlich nimmt und so wenig Geld zustande kommt. Die Musiker_innen haben die größte Zeche gezahlt.

        1. Harald Dzubilla Artikelautor

          Irrtum: Die Musiker wurden vom Veranstalter bezahlt. Und wer sagt Ihnen, dass die Eltern der Kinder, die Theater spielen, nicht wohlhabend sind und viel Geld für ihre Kinder an die AWO-Kita zahlen?

  3. Stormarnerin

    Das ist großartig. Dann bleibt dennoch meine Verwunderung über diese geringfügige Summe. Hätte nun das Stadtforum statt den Ahrensburgern Musik zu schenken, alles unmittelbar gespendet wäre es eine stimmige Hilfsaktion. So ist es Werbung unter dem Mantel der Spendenbereitschaft.

    1. Stormarnerin

      Die Kinder sogenannter wohlhabender Eltern leben, lernen, üben, streiten und lieben mit den Kindern weniger wohlhabender Eltern gemeinsam im Hort. Davon profitieren alle. Jeder erfährt in der kulturellen Bildung das was er braucht. Hilft auch gegen “Wohlstandsarmut“ ist gut zur Bildung sozialer Kompetenzen, fördert die Wahrnehmung, die Selbstwirksamkeit, um nur einiges zu nennen. Wohlstand ist nicht primär das gut gefüllte Konto.

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