Mal etwas zum Nachdenken: Im 3. Buch Abendblatt stand gestern ein Werbeartikel für die Haspa, mit der Überschrift: „Ahrensburgs Haspa wird zum Nachbarschaftstreff“. Und auf ahrensburg24 steht ein Anzeige mit der Überschrift: „’Filiale der Zukunft’: Die Haspa wird zum Nachbarschafts-Treff“.
Was die Werbung unterscheidet: Die Haspa-Werbung im 3. Buch Abendblatt bezahlt der Leser, indem er das Hamburger Abendblatt kauft. Und die Werbung auf ahrensburg24 bezahlt die Haspa an Monika Veeh.
Könnte es sein, dass Sie als Abendblatt-Leser sich dabei komisch vorkommen, wenn Sie die Werbung der Haspa bezahlen bezahlen müssen…?
Vielleicht hat ahrensburg24 ja ein Konto bei der Haspa, sodass hier quasi ein Bonbon auf freundschaftlicher Basis übergeben wird. Aber warum druckt das Hamburger Abendblatt die Werbung gratis, die anderswo bezahlt wurde…? Im Zeitalter der schrumpfenden Anzeigenerlöse sollte eine Redaktion doch so klug sein, und die Firmen, die Werbung machen wollen, an die Anzeigenabteilung zu verweisen. Bei der Haspa bekommt man beim Nachbarschaftstreff schließlich auch keinen Kredit gratis.
Was genau möchten Sie mit dem Artikel sagen?
Ist es, dass Sie es ungerecht finden, dass Frau Veeh mit ihrem privaten Portal Geld verdient? Schließlich ist ihr Medium weder von Gebühren, noch durch andere Subventionen bezahlt. Es ist ihre Selbständigkeit. Auch gibt es keinerlei Zwang, das Portal zu lesen oder dem gar zu folgen. Auch sonst sehe ich keinen Gesetzesverstoß oder gar etwas, was sonst problematisch sein könnte. Sie hat,es sei denn, Sie wissen anderes, auch niemals behauptet, dass sie einen “öffentlichen” Auftrag hat. Und ehrlich gesagt, sähe Ihr Blog auch deutlich leerer aus, wenn Sie sich nicht daran abarbeiten könnten. Übrigens nehmen Sie auch Werbeeinnahmen an. Also sind Sie ja in der gleichen Situation. Müssen wir nun diese Situation auch falsch finden?
Ob das Abendblatt nun wirklich kostenfrei veröffentlicht, oder es eine vertragliche Zusammenarbeit mit der HASPA gibt, in der auch regelmässige PR – Texte vereinbart sind, werden Sie vermutlich nicht mit Fakten belegen könne, weil Sie es einfach nicht wissen werden? Oder denken Sie, das Abendblatt ist ungeschickter als Frau Veeh, wenn es um die wirtschaftlichen Belange geht?
Also, was genau wollen Sie uns sagen?
Mit freundlichen Grüßen
Rainer Jarck
Guten Tag! Meine Kritik richtet sich – und ich denke, das habe ich deutlich zum Ausdruck gebracht – gegen die Redaktion vom Abendblatt, die Werbung redaktionell veröffentlicht, die das Kreditinstitut anderswo bezahlt.
Aber den geilsten Beitrag zu diesem Thema haben Sie geliefert, verehrter Herr Jarck, weshalb ich mir erlaube, Ihre Worte noch einmal ausdrücklich in fetten Lettern zu wiederholen:
„Ob das Abendblatt nun wirklich kostenfrei veröffentlicht, oder es eine vertragliche Zusammenarbeit mit der HASPA gibt, in der auch regelmässige PR – Texte vereinbart sind, werden Sie vermutlich nicht mit Fakten belegen könne, weil Sie es einfach nicht wissen werden? Oder denken Sie, das Abendblatt ist ungeschickter als Frau Veeh, wenn es um die wirtschaftlichen Belange geht?“
Damit bekommen Sie von mir das Prädikat: „Der Kommentar des Monats“! 😉
Und wenn Sie, lieber Szene-Ahrensburg-Leser, wissen wollen, wo Sie Rainer Jarck finden, dann geben Sie auf ahrensburg24 einfach mal GFG ein! Na, dämmert’s…?!
Hallo Herr Jarck!
Bitte erzählen Sie doch mal von Ihren eigenen Erfahrungen mit PR-Berichten auf Ahrensburg24 und Hamburger Stormarn-Abendblatt! Da bin ich schon sehr gespannt, nähere Einzelheiten zu hören.
Hallo Herr Jarck, mit solchen Unterstellungen bzw. Andeutungen über mögliche krumme Geschäfte beim Abendblatt sollten Sie sehr vorsichtig sein, Sie könnten deswegen Ärger mit dem Verlag bekommen!
Und ich habe mich schon seit Monaten gewundert, wieso so viele lobende Berichte über die Bauvorhaben der GFG auf ahrensburg24 erschienen sind. Nun ist es raus: Schleichwerbung vom Allerfeinsten!