Früher war es mal so, dass die Eisläden in der kalten Jahreszeit zu Pelzmodengeschäften wurden. Will meinen: Wenn es kalt in Deutschland wurde, dann schlossen die Italiener ihre Eisdielen und fuhren heim nach bella Italia, um dort zu überwintern. Und Pelze hingen dann im Ladenlokal, das die Händler als Ausstellungsraum benutzt haben.
Heute dagegen sind die Eiscafés von Januar bis Dezember geöffnet. Und in Ahrensburg hat heute die heiße Eiszeit begonnen:
Die Schlange vor dem Eiscafé von Ezio Nori, dem Eisheiligen in der Hagener Allee, war so lang, dass mit erheblichen Wartezeiten gerechnet werden musste! Einen Sitzplatz zu bekommen, war reine Glücksache. Und das, obwohl wir zwei weitere Eiscafés in der Innenstadt haben.
Solche Schlangen vor einem Laden gab es zuletzt in der ehemaligen DDR, wenn es im HO tatsächlich mal Bananen gegeben hat. Und es ist ein Beweis dafür, dass es auch heute noch Einzelhandelsgeschäfte gibt, die sich nicht vor Internet-Anbietern fürchten müssen. 🙂