Es ist nicht das erste Mal, dass ich darauf hingewiesen habe: Wer mit dem Auto vom Schloss her in die Ahrensburger Innenstadt fährt und dort an der ersten Ampel bei rot halten muss, der guckt – richtig: auf Särge. Und nun bekommen wir auch noch einen Einblick in so Bett zum Tieferlegen und können uns schon heute eine plastische Vorstellung davon machen, wie gemütlich unsere letzte Ruhestätte ausschaut – siehe Abbildung!
Klar, so ist das Leben: Es endet tödlich. Aber wer von uns hat wirklich Lust, schon zu Lebzeiten in einen Sarg zu blicken!? Schließlich bahren wir unsere Verstorbenen auch nicht auf dem Rathausplatz auf.
Oder sind Sie vielleicht brennend daran interessiert, sich anzuschauen, wie ein Sarg von innen ausschaut…? Im Falle, dass Sie jetzt mit dem Kopf nicken, können Sie einen Schaufensterbummel durch die Innenstadt machen und einen Blick durch das Ladenfenster von Greßmann & Timmermann werfen und gucken, ob der Sarg auch einen Wilan-Anschluss hat – für den Fall des Falles.
Lieber Herr Dzubilla,
wir sind beide zu jung, um noch die Schauspielerin Sarah Bernhardt erlebt zu haben. Aber diese Dame pflegte in einem Sarg zu schlafen und auch Besuch so zu empfangen. Ein Sarg kann also durchaus mehr sein, als das, was wir glauben…
sonnige Grüße
Ihr
Christian Schubbert
Ich weiß, und ein Kollege von mir, Vlad Țepeș, besser bekannt als Graf Dracula, schläft schon seit endlos langer Zeit in einem Sarg. Aber, lieber Christian Schubbert, ich mag das einfach nicht mit ansehen, wenn ich einen Schaufensterbummel durch Ahrensburg mache 🙁 ! Die Stadt ist doch wirklich keine Sargstadt, oder?!
Mann, Herr Dzubilla, was für ein Outing. Jetzt bekommt der Ausruf: Ihnen möchte ich nicht im Dunkeln begegnen! für mich eine völlig neue Bedeutung, wenn ich an Sie denke…
sonnigst
Ihr
Christian Schubbert