Am 6. Januar 2017 berichtete das 3. Buch Abendblatt auf der Titelseite, dass der SPD-Landtagsabgeordnete Martin Habersaat interessierten Bürgern seinen Arbeitsplatz, nämlich den Schleswig-Holsteinischen Landtag zeigen möchte. Und: “‘Wer als Einzelperson mit mir gemeinsam einen Tag in Kiel verbringen will, kann mich auch gern direkt ansprechen’, sagt Habersaat.”
Heute, also am 8. Februar 2018, berichtet das 3. Buch Abendblatt auf der Titelseite, dass der SPD-Landtagsabgeordnete Martin Habersaat interessierten Bürgern seinen Arbeitsplatz, nämlich den Schleswig-Holsteinischen Landtag zeigen möchte. Und: “‘Wer als Einzelperson mit mir gemeinsam einen Tag in Kiel verbringen will, kann mich auch gern direkt ansprechen’, sagt Habersaat.”
Und genau dieser eine persönliche Tag mit dem Landtagsabgeordneten in Kiel ist bemerkenswert. Weil der Bürger ahnen kann, wie viel Freizeit der SPD-Landtagsabgeordnete Habersaat haben muss, dass er mit einem einzigen Bürger oder einer einzigen Bürgerin einen Tag lang in Kiel verbringen kann. Und ich stelle mir das so vor:
Frau Pachulke, eine gelangweilte Hausfrau aus Stormarn, möchte mal einen Tag lang ohne den eigenen Ehemann verbringen und denkt: “Ich bestelle mir den hübschen Herrn Habermann als persönlichen Begleiter für einen Ausflug nach Kiel! Dann kann er mir dort alles zeigen und lädt mich sicher auch zum Essen ein. Und am Abend können wir ja noch zu zweit allein in eine Bar oder Disco gehen und den Tag fröhlich ausklingen lassen, bis er mich dann wieder heimfährt.”
Ja, meine lieben Mitbürger, SPD-Politiker kämpfen heute um jede einzelne Stimme. Und es sollte mich gar nicht wundern, wenn der Martin mit der Angela auch einen gemeinsamen Tag in Berlin verbracht hat, um sie von seinen Wünschen zu überzeugen. 😉
Ich habe dazu noch Fragen. Holt Herr Habersaat mich für ein Personal-Date von meiner Wohnung ab und bringt mich auch wieder dort hin? Darf ich Mittagessen im Restaurant meiner Wahl einnehmen und mir was aus der Karte aussuchen, oder bestimmt Herr Habersaat, wo was gegessen werden muss? Wenn wir am Abend in eine Bar gehen, bezahlt Herr Habersaat meine Cocktails (3 – 6 in der Nacht), oder muss ich dafür selber aufkommen? Und wenn ich meine Cocktails alle getrunken habe: Kann ich sicher sein, dass Herr Habersaat mir dann nicht ein Aufnahmeformular für die SPD unterschiebt, das ich dann unterschreiben muss? Zusätzlich hätte ich gern noch gewusst, ob Herr Habersaat verheiratet ist und falls ja, ob seine Frau mit seinen Kieler Eskapaden einverstanden ist. Und wie häufig macht er das in einer Woche? U. A. w. g. Irene Behnemann
Warum kommt Jochen Proske von der SPD eigentlich nicht auf die Idee, die Bürger von Ahrensburg zum Besuch in den Marstall einzuladen, zum Beispiel anlässlich einer Stadtverordnetenversammlung……???!