Wir befinden uns in Ahrensburg, der größten Kleinstadt im Kreise Stormarn in Schleswig-Holstein. Und wir blenden zurück ins Jahr 2009, wo die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt am 25. Februar darüber informiert hat: “Der auf einem Teilstück des Stormarnplatzes geplante Stadtpark in Ahrensburg wird erst 2011 realisiert – und statt mit den ursprünglich geplanten 500 000 Euro nur mit der Hälfte der Mittel. Das hat die Stadtverordnetenversammlung bei ihrer jüngsten Sitzung beschlossen.”
Ich wiederhole: “Der auf einem Teilstück des Stormarnplatzes geplante Stadtpark in Ahrensburg wird erst 2011 realisiert … hat die Stadtverordnetenversammlung bei ihrer jüngsten Sitzung beschlossen.”
Schauen wir mal auf den Kalender! Wir schreiben heute den 23. Oktober und befinden uns bereits im Jahre 2017. Und heute berichtet die Stormarn-Redaktion im 3. Buch Abendblatt in einer quasi Wiedervorlage: “Stadt hat Unterlagen geprüft und sieht keine Hindernisse. Nun treffen sich Politik, Verwaltung und Sportverein zur Beratung.”
Was ist passiert zwischen Februar 2009 und Oktober 2017? In diesen gut 8 (acht) Jahren hat die städtische Verwaltung ins Grundbuch von Ahrensburg geguckt, um zu erkennen, dass keine Hindernisse gegen eine Nutzung des Stormarnplatzes bestehen, die jenseits einer sportlichen Nutzung liegen. Toll, oder?
Bereits am 26. April 2012 hatte ich in einem Blog-Eintrag daran erinnert, dass es nicht mehr zeitgemäß ist, dass ein großes Areal in der Innenstadt für Sportplätze verwendet wird, die man auch an anderer Stelle bauen könnte.
Ich versteh nicht ganz. Der geplante Stadtpark sollte “erst” 2011 realisiert sein. Nach meinem Kalender ist jetzt bereits 2017. Wo ist der Stadtpark……..?
Der Stadtpark? Wo der ist? Der Stadtpark ist in der Großen Straße vor dem Blockhouse. Sieht ein bisschen wie Friedhof aus, aber dort wurden ja auch öffentliche Gelder beigesetzt. 😉
Der Stadtpark war ein Wahlkmapfgag des Bürgermeisters.