Dieser Blog-Eintrag betrifft nicht speziell Ahrensburg sondern das ganze Land, in dem wir wohnen. Und dazu gehört auch Ahrensburg, weshalb ich den Beitrag hier und heute veröffentliche. Worte zum Nachdenken. Zum Beispiel darüber, dass Worte im Internet unvergänglich sein können – auch wenn man sie gelöscht hat. Irgendwo und irgendwann tauchen sie dann plötzlich wieder auf, und zwar zu einem Zeitpunkt, wo der Absender sie gar nicht lesen möchte.
Die Story: Alexander Gauland, Spitzenkandidat der AfD für die Bundestagswahl, hatte gefordert, man möge die Integrationskommissarin der Bundesregierung, Aydan Özoguz, “in Anatolien entsorgen”. Daraufhin schrieb Johannes Kahrs, Bundestagsmitglied der SPD, auf Twitter:
Derselbe Johannes Kahrs hatte dabei vermutlich total vergessen, was er selber schon am 31. März 2013 getwittert hat, nämlich:
Ist es nicht schön, dass auf Twitter so schnell nichts entsorgt wird?!
Bitte Hilfe !
Wo habe ich denn auf diesem Blog schon mal “Hetzer” gelesen ? Und jetzt sogar auch noch “mieser, dreckiger Hetzer” ?
Früher nannte man derartige Äußerungen Igitt-Worte und deren Wirkung Beleidigung, was früher noch eine Straftat gemäß § 185 Strafgesetzbuch war.
Und das von einem SPD-Bundestagsabgeordneten ? Den ich jetzt auch noch wählen soll ?
Sprechen Die jetzt alle so im Bundestag, dem hohen Hause und sogar weltweit ?