Ich habe schon in Vergangenheit kritisch berichtet, dass die AWO in Ahrensburg einen Laden nach dem anderen eröffnet. Und in einem dieser Läden, wo vorher Lakritz verkauft wurde, macht die AWO nun unter anderem auch eine Beratung, die von ehrenamtlichen Mitarbeitern durchgeführt wird. Also von Menschen, die für ihre Arbeit nicht mal den Mindestlohn bekommen.
Und was macht die Beratungsstelle im ehemaligen Lakritzladen, dessen Miete vermutlich finanziert wird mit dem Geld von Stiftungen, das für den Aufbau eines Netzwerkes zur Verfügung steht? Man berät Bürger darüber, welche Anlaufstellen für Hilfe es in Ahrensburg gibt – so lesen wir heute im 3. Buch Stormarn, wo die Beraterinnen erklären, dass sie selber gar nicht so genau wissen, welche Art von Hilfe es bei den Anlaufstellen in Ahrensburg überhaupt gibt. (Zitat: “Wir benötigen viele Informationen über die Arbeit von Hilfsorganisationen vor Ort, um den Menschen praktisch und schnell eine erste Adresse an die Hand geben zu können.”)
Fragen: Bekommen Hilfe suchende Bürger keine Antworten im Rathaus? Wenn nein, warum nicht…? Oder im Peter-Rantzau-Haus, das von der AWO bewirtschaftet wird: Gibt es dort keine Anlaufstelle für Bürger, die Fragen zu Sozialeinrichtungen in der Stadt haben? Falls nein, warum nicht…?
Im 3. Buch Abendblatt lesen wir: “Die Arbeiterwohlfahrt (Awo) und das Peter-Rantzau-Haus” sind die Träger beim Wettbewerb Engagierte Stadt und werden mit Fördergeldern berücksichtigt. Kann mir mal jemand erklären, was der Unterschied ist zwischen Awo und Peter-Rantzau-Haus…?
Habe ich das richtig verstanden: Die Arbeiterwohlfahrt (Awo) bekommt möglicherweise 50.000 Euro, weil zwei Frauen im Laden sitzen und darauf warten, dass Menschen in Not kommen und wissen wollen, an wen sie sich in ihrer Not wenden können???
Obwohl die Stadt ein Sozialamt hat, dass diese Leistungen auch erbringen kann: http://www.ahrensburg.de/index.php?object=tx%7C2603.11&ModID=10&FID=57.291.1
Und wofür bekommt die Awo-Peter-Rantzau-Haus das viele Geld?