Bei den Bauarbeiten auf dem Lindenhof-Gelände wurden zwei Ein-Mann-Bunker aus dem 2. Weltkrieg ausgegraben. Und wie wir heute im 3. Buch Abendblatt nachlesen können, hat das zu einer Reihe von Aktivitäten und Gedanken in unserer Stadt geführt.
Die Funde wurden im Archäologischen Landesamt untersucht und für echt befunden. Man will sie, so Stadtarchivarin Angela Behrens, in die Denkmalliste des Landes eintragen. Nun stehen die Bunker auf einem städtischen Gelände, das geheim bleiben soll, damit niemand kommen und die Bunker klauen oder demolieren soll. Und Bürgermeister Michael Sarach spricht im 3. Buch Abendblatt: “Es ist mein Wunsch, dass so etwas Außergewöhnliches bewahrt wird. Was mit den Bunkern geschehen soll, darüber werden wir uns in Ruhe Gedanken machen.”
Und die Stadtarchivarin gab ihren Vorschlag an den Kulturausschuss der Stadt, einen „Erinnerungsort zum Weltkrieg“ zu schaffen und erklärt: “Der Erinnerungsort könnte von den Schülern dann mit einer Patenschaft betreut werden.”
Ja, das kann man natürlich machen. Und wenn die Bunker an Stelle des Blaumannes aufs Rondeel gestellt werden, dann würde ich das begrüßen. 😉
Ich schreibe diesen Blogeintrag aber auch, weil es in Ahrensburg zuvor schon historische Ausgrabungen gegeben hat, deren Funde quasi zum Weltkulturerbe gehören. Kann mir jemand verraten, wo es in der Stadt das Alfred-Rust-Museum gibt, in dem diese Funde ausgestellt werden, damit so etwas Außergewöhnliches in Ahrensburg bewahrt wird und Menschen aus aller Herren Ländern in unsere Stadt führt…?
Aber der Blaumann auf dem Rondeel ist doch auch ein Mahnmal, das uns Bürger jeden Tag daran erinnert, wie hilflos wir gegenüber der städtischen Verwaltung dasitzen. Meiner Meinung nach ist diese Skulptur das Sinnbild für Radikalismus und Dummheit und damit ein Symbol für die Unmündigkeit der Bürger von Ahrensburg in ihrer Mehrheit. Was sagt eigentlich der Bürgermeister dazu?