Das Ahrensburger Reklameportal ahrensburg24 eröffnete soeben eine neue Werberubrik, wo für Demonstrationen und Proteste geworben wird, und zwar auf dem G20- Gipfeltreffen in Hamburg. Ausführlich stellt Lilliveeh einzelne Demonstrantengruppen in Wort und Bild vor, ohne dabei zu hinterfragen, welch’ Geistes Kinder hinter den einzelnen Gruppierungen stecken und welche Absichten sie hegen. Insgesamt bringt das Werbeportal 84 (vierundachtzig) Fotos von Demonstranten.
Warum macht Monika Veeh so was auf ihrem Werbeportal? Bekommt sie vielleicht Werbegeld von irgendwelchen Hinterleuten, die ein Interesse daran haben, dass der Gipfel von unschönen Auswirkungen begleitet wird, oder dass dort sogar noch etwas ganz Schlimmes passiert? Ich habe keine Ahnung, weiß aber, dass nicht alle Demonstranten in friedlicher Absicht nach Hamburg gereist sind, wie sich schon im Vorwege gezeigt hat.
Klar, aus Ahrensburg weiß Lilliveeh ja hauptsächlich nur Nettes zu berichten, denn bei Hamburgs schöner Nachbarin gibt es keine Proteste gegen die Politik, hier ist alles paletti. Und das Werbeportal ahrensburg24 wird bekanntlich von Beginn an bis heute ununterbrochen aus dem Ahrensburger Rathaus mitfinanziert, damit sich Lillivee ein Bahnticket nach Hamburg kaufen kann.
Und ich bin sicher: Wenn an den Gipfeltagen in der Hansestadt eine Eskalation der Gewalt passieren sollte, dann wird Lilliveeh hernach die grausamsten schönsten Bilder auf ihrem Reklameportal zeigen, damit auch die Gaffer bedient werden, die in Hamburg nicht dabei sein konnten. Verkehrsunfälle aus Stormarn reichen der Werbeprinzessin offenbar nicht mehr.
Da stellt sich natürlich eine Frage von allein: Von wem haben zwei Werbeportal-Betreiberinnen denn eigentlich ihre Akkreditierungen für den G20-Gipfel bekommen…?