In meiner örtlichen Lieblingsbeilage, nämlich im 3. Buch Abendblatt, las ich heute den Beitrag: „Was der Wahlausgang für Stormarn bedeutet“. Diese Aussage ist ein wenig voreilig, denn bevor die neue Regierung in Kiel nicht steht, kann auch niemand sagen, was der Wahlausgang für Stormarn tatsächlich bedeutet.
Und was würde es für Ahrensburg bedeuten, wenn der Ministerpräsident von Schleswig-Holstein ein Christdemokrat ist? Meine Prognose: Die CDU-Fraktion in der Ahrensburger Stadtverwaltung würde einen neuen Vorsitzenden bekommen, denn Tobias Koch wird nach Kiel gehen, um dort das Amt des Finanzministers zu übernehmen. Und damit wäre sein Platz in der Ahrensburger CDU-Fraktion frei und könnte von Christian Conring übernommen werden (falls der Rechtsanwalt und Finanzexperte die Lust verspürt, nach langer Krankheit noch einmal Politik zu machen). Und Conring könnte sich dann auch wieder um die Ahrensburger Finanzen kümmern.
Und noch etwas: Besteht für unseren Landrat Dr. Henning Görtz kein politisches Neutralitätsgebot…?
Ich zitiere aus der Information des Kreises Stormarn: „Der Landrat trägt die Verantwortung für den Geschäftsgang der Verwaltung. Er ist Dienstvorgesetzter der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung. Der Landrat bereitet die Beschlüsse des Kreistages und der Ausschüsse vor und führt sie aus. Er ist für die Durchführung der dem Kreis übertragenen staatlichen Aufgaben zur Erfüllung nach Weisung und für die Aufgaben verantwortlich, die ihm als untere Landesbehörde übertragen wurden.“
Im 3. Buch Abendblatt wirft sich Landrat Dr. Görtz vehement für seinen Parteikollegen Daniel Günther als zukünftigen Ministerpräsidenten ins Zeug. Auch ich tue das, aber ich darf das. 🙂