Ein Spaziergang durch die City von Hamburgs schöner Nachbarin – und schon kann ich Ihnen etwas darüber berichten. Denn obwohl in der Innenstadt von Ahrensburg ständig Geschäfte schließen, geht der Geschäftsbetrieb doch irgendwie weiter. Manchmal sogar mit neuer Geschäftsidee vor dem geschlossenen Laden.
Das ging aber schnell: Lanaria, das Handarbeitsfachgeschäft in der Hagener Allee gibt auf. Noch nicht lange her, da war der Laden ein paar Meter weiter nach links umgezogen, und nun ist Lanaria finita sprich: Räumungsverkauf.
Wie man einen leerstehenden Laden zu einem neuen Geschäftsmodell umwandeln kann, zeigt ein Hausbesitzer in der gleichen Straße: Wo zuvor ein Modeladen ansässig war, dort ist jetzt ein Laden für Werbeplakaate – wenn Sie sich das Foto oben rechts bitte mal anschauen wollen!
Sie sehen: Hauseigentümer können ihre Immobilie auch als Plakatfläche vermieten. Dabei wird für Veranstaltungen geworben, die überall stattfinden, bloß nicht in Ahrensburg. Hoffen wir, dass nicht noch mehr Immobilisten auf die Idee kommen, leerstehende Läden auf diese Weise zu vermarkten, denn das wäre schon der optische Tod unserer Innenstadt!
Ein Plakat ganz anderer Art geklebt hat Dennis Meyer, der im Kaufhaus Nessler mit “erlesenes” (korrekt: Erlesenes) einen Shop im Shop bekleidet für Süßwaren, Tabakwaren, Lotto und Zeitschriften. Der erlesene Dennis Meyer zeigt am Schaufenster vom geschlossenen “Schlaraffenland” in der Manhagener Allee an: “Es geht weiter… Internationale Lakritzspezialitäten von Gabriele Albers in Kürze bei: erlesenes”.
Das ist in der Tat eine gute Nachricht für Lakritz-Fetichisten wie mich! Warum Dennis Meyer dafür nicht Werbung auf Szene Ahrensburg schaltet, möchte ich gern mal wissen, zumal er die Kosten dafür auch mit Lakritz begleichen könnte! 😉
Und dann noch ein Thema für Menschen mit schlechten Augen, betreffend Brillen. Hierfür gibt es allein in der Manhagener Allee vier Optiker nacheinander. Und dazu noch zwei weitere ums Eck. Wie kann man sich da als Inhaber noch irgendwie profilieren?
Rieckhoff’s Optik hat sich da etwas einfallen lassen und zeigt es in seinen Schaufenstern – wenn Sie sich die beiden männlichen Torsos dort bitte mal anschauen wollen! Das passt zu einem Optiker wie das Gesäß auf die Brille. Und weil im Schaufenster die Hinweise fehlen, wann der nächste Christopher Street Day in Hamburg stattfindet, gebe ich es hiermit für Rieckhoff’s Kunden bekannt.