Wir haben in unserer städtischen Verwaltung nicht nur eine gutdotierte Abteilung Wirtschaftsförderung, sondern auch ein hochdotiertes Stadtmarketing, das sich hinter der Stabsstele Strategische Stadtentwicklung versteckt. Beide Abteilungen werden von weiblicher Hand geleitet. Vorgesetzter dieser Weiber ist ein Mann mit Namen Michael Sarach, den die Bürger von Ahrensburg schon zum zweiten Mal nacheinander zu ihrem Bürgermeister gewählt haben, weil die SPD gesagt hatte: „Gut gemacht!“, Michael Sarach.
Am Eingang zur Stadt, nicht weit entfernt vom Schloss, in das der Bürgermeister viel Zeit investiert, steht ein rundes Bürohaus. Der Name: „Haus der Wirtschaft“. Und apropos Wirtschaft: In jeder besseren Ahrensburger Gastwirtschaft geht es mehr rund als im runden Haus der Wirtschaft. Im Jahre 2006 wurde dieses Haus fertiggestellt. Damals jubelte die damalige Ahrensburger Zeitung: „Die Hälfte ist vermietet“. Und der Geschäftsführer der Baufirma erklärte: „Sind rund 80 Prozent der Fläche vermietet, geht es an den zweiten Turm.“
Voranstehenden Text habe ich bereits am 6. April 2014 auf Szene Ahrensburg veröffentlicht. Im 3. Buch Abendblatt dagegen, dem Nachfolger der „Ahrensburger Zeitung“, habe ich keine “Wiedervorlage” gefunden. Und heute, am 11. Januar 2017, werden vor dem „Haus der Wirtschaft“ immer noch „Erstklassige Büros“ angeboten, jetzt mit dem Köder: „Mit Dachterrasse!“ Und wenn man sich die Tafel am Eingang des Gebäudes anschaut und erkennt, dass da offenbar noch viel “Luft” im Bürohaus ist, dann schüttelt man als Ahrensburger nur ungläubig den Kopf. Und der Blogger fragt: Warum macht man aus den seit Jahren leerstehenden Büroräumen keine Wohnräume für Asylanten? Oder sind die nicht gut genug, ich meine die Büroräume? 🙂
Tja, meine lieben Mitbürger, was nützt dem Mieter eine Dachterrasse in einer Stadt, wo es einen offensichtlichen Dachschaden in der Verwaltung gibt?! Wenn Sie eine Antwort zu dieser Frage haben, dürfen Sie diese gern in Form eines Kommentars an dieser Stelle loswerden. Bitte, nur keine falsche Scham, Herr Bürgermeister:
Wo Dzubilla Recht hat, da hat er Recht. Wir hatten kürzlich wieder mal Besuch von außerhalb. Der kam per Auto von der Autobahn über den Ostring und fragte uns: Habe ich dieses Schild nicht schon vor acht Jahren dort gesehen? Wir haben ihm erklärt, dass er sich geirrt hat, denn es war schon 10 Jahre her, als er uns das letzte Mal besucht hat. 🙂