Nirgendwo werden Menschen so zum Narren gehalten wie in Apotheken und in Galerien, wobei ich nicht von Kunstgalerien rede, denn es geht hier gar nicht um Kunst. Allenfalls um die Kunst der Verarschung des Publikums.
Einer dieser Verarscher heißt Thomas Baumgärtel, ein Sprayer, der bekannt wurde durch seine gesprühten Bananen. Das hat er angeblich „von New York bis Tokio“ gemacht, weshalb das Kunsthaus Artes von „Freiheit der Kunst“ spricht, „die auch darin besteht, sich einen subversiven Spaß erlauben zu können, indem man ein banales Graffito als künstlerisches Logo im öffentlichen Raum etabliert.“
Und diesen Spaß muss sich der Besteller eben einiges kosten lassen. Und wenn man bedenkt, dass eine essbare Banane für einen normalen Menschen sehr viel wertvoller ist als die mit Lack auf Büttenpapier produzierte, dann fragt man sich, warum Artes diesen Unfug anbietet – zum Preis von 1.290 Euro. Was eine echte Banane im Supermarkt kostet, können Sie hier nachlesen.
Bitte berücksichtigen Sie dabei, Herr Dzubilla, dass Sie bei einer Banane aus dem Supermarkt auch für die Schale bezahlen müssen. Und was machen Sie damit…? 😉
Die Bananenschale? Die lege ich bei einer Stadtverordneten-Versammlung auf den Gehweg vorm Marstall in der Hoffnung, dass der eine oder andere der uns Verordneten darauf ausrutscht und sich am Hinterkopf stößt, was zur Folge haben könnte, dass so ein Stoß zum besseren Denken führen könnte. 😉