Heute ein kleiner Wochenrückblick in die Stadt, in das 3. Buch Abendblatt und auf den MARKT, das Anzeigenblatt. Hier wie dort gibt es ein paar Marginalien, über die man nachdenken, schmunzeln oder hinwegsehen kann.
Da ist zuerst einmal das 3. Buch Abendblatt. Hier gibt es die tägliche Rubrik: “Das ist los in Stormarn – Tipps und Termine der Redaktion”. Und mir fiel auf, dass in dieser Woche ein Tipp und Termin aus Friedrichtsruh erschienen ist. Und eine andere Veranstaltung, auf die hingeweisen wird, findet in Mölln statt. Klar, das sind nette Orte, wo das Hinfahren lohnt. Aber beide Orte liegen nicht in Stormarn, sondern im Kreis Herzogtum Lauenburg. Und wenn die Redaktion ihre Leser nach dorthin schicken will, dann könnten unter der Überschrift Stormarn auch Termine aus Hamburg aufgeführt werden. Rahlstedt und Volksdorf zum Beispiel liegen näher an Ahrensburg als Friedrichsruh und Mölln. Oder – sind die beiden Kästchen womöglich “Advertorials”, also redaktionell gestaltete Werbung…?
Nachdem das 3. Buch Abendblatt rechtzeitig in einem großen Aufmacher auf die Erdbeerernte bei Glantz in Delingsdorf hingewiesen hatte, erfolgte nun der große Beitrag über die Himbeerernte. Und damit das nicht so auffällt, hat man einfach ein “Zugpferd” in die Botschaft eingespannt, auf dem die “Himbeerbotshafterin” Friederike Meyer über die Glantz-Hürde springt. Und am Fuße des Beitrages steht dann auch noch der ausführliche Werbetext mit dem Hinweis auf die Himberernte in Delingsdorf.
Ich vermute, der Himbeer-Toni, der diesen köstlichen Beitrag verfasst hat, durfte sich an den süßen Beeren in Delingsdorf richtig schön sattessen. Hoffen wir, dass er sich dabei nicht den Magen verdorben hat! 😉
Und dann ist da das Anzeigenblatt MARKT. Hier gibt es nicht selten Probleme bei der Zustellung in die Hausbriefkästen der Bürger. Deshalb hat man eine neue Zustellungsmöglichkeit entwickelt, und zwar die Stapelverbreitung. Das sah ich kürzlich auf den Einkaufswagen bei hagebau genauso wie unter dem Abfallkorb am Eingang zur Stadtresidenz bei der Post – siehe die Abbildungen!
Das ist natürlich praktisch, denn da kann jeder, der den MARKT haben will und ihn nicht in den Briefkasten bekommt, einfach das Paket aufschneiden und sich selbst bedienen. Und den Rest unter dem Abfallkorb kann dann der Abfallkorb-Leerer entsorgen, indem er den Stapel in den Abfallkorb legt. Ob in den MARKT-Exemplaren auch die Werbeprospekte des Einzelhandels beilagen, habe ich nicht überprüft. Aber bestimmt lagen die drin, denn die MARKT-Verteiler arbeiten doch zuverlässig.
Und noch einmal MARKT: Der Verlag arbeitet mit seiner Theaterkasse offensichtlich nicht mehr zusammen mit eventim, dem Computer-Ticket-Service. Und was tat man deshalb? Man nahm braunes Paketband und klebte damit ein Kreuz über eventim neben der Ladentür – siehe die Abbildung! Primitiver geht es wohl kaum und zeigt, dass da ein Mitarbeiter am Werk war, den es nicht sonderlich interessiert, wie dieses armselige braune Kreuz dort auf den Kunden wirkt.
Und dann fuhr ich hinter einem Bus her, der von Mercedes stammt, wie man dem Stern entnehmen kann. Und darunter steht eine Werbung, wo man liest: “Ein Mercedes von Herbert Mühle”. Ob damit der Bus gemeint ist oder das im Bilde angedeutete Flügeltürfahrzeug, lässt sich nicht erkennen. Aber ist ja auch egal: Wenn Sie einen Bus kaufen wollen oder so einen Flügeltürer, dann gehen Sie einfach zu Herbert Mühle!
In Ahrensburg gibt es das “Haus der Wirtschaft”, diesen Rundbau schräg gegenüber vom Schloss. Und solange dieses Gebäude steht, genauso lange steht dort auch ein Schild, dass es dort “Erstklassige Büros” zu vermieten gibt. Seit Jahren. Und das ist ein Symbol für die Hilflosigkeit, die in Ahrensburg herrscht, wenn es darum geht, Immobilien zu vermarkten.
Nebenbei: Warum haben die Stadtwerke Ahrensburg ihr Büro ausgerechnet im CCA? Sind die Mieten dort vielleicht günstiger als im “Haus der Wirtschaft”...?
Hallo Herr Dzubilla.
Sie fragen, warum die städtischen Stadtwerke ausgerechnet im CCA Flächen angemietet hat ? Wie kommen Sie darauf, dass es sich dabei um ein Mietverhältnis handelt ? Weil es nahe liegt ?
Was bitteschön liegt in Ahrensburg nahe ?
Versuchen Sie doch mal zu ermitteln, ob und wenn ja wer oben in dem Geschäftshaus gegenüber eine Wohnung vermietet oder verkauft hat oder gekauft oder sonstwie bekommen hat und für wieviel und von wem und aus welchem Grund – wer sich dort oben einen (beneidenswerten) Dachgarten einrichten konnte und durfte – – – also auf dem Haus, dass der Volksmund “Terrakottaklotz” nennt – in der “Rampengasse” – in Ahrensburg eben.
Was und wer sich dort unterhalb des Staßeniveaus so alles tummelt und warum und zu welchem Preis – frage ich bei nächster Gelegenheit.
HJL
Sehr geehrter Herr Lange,
ich finde Ihre ständigen verklausulierten Unterstellungen und Vermutungen zum Kotzen.
Sie sollten Beweise haben oder das unterlassen. Also: Butter bei die Fische……..
Sehr geehrter Herr Thomas Groth,
es tut mir leid, dass nun auch Sie zu den Bürgern gehören, die angesichts der Rechtswidrigkeiten der letzten beiden SPD-BürgermeisterInnen kotzen müssen.
Also beginnen wir mit der von Ihnen eingeforderten “Butter”, der Diskussionsgrundlage: Beschaffen Sie sich bitte zunächst die Baugenehmigung für den “Terrakottaklotz”: Damals von der SPD-Bürgermeisterin Pepper zu verantworten: Vom 13.10.2005 / AZ: IV.2-19b – 00239-05. Architekt: “hage + griesenberg” Ahrensberg. Herr Griesenberg war damals praktischerweise zugleich SPD-Stadtverordneter.
Voraussichtlich wird man Ihnen aber die Genehmigung im Rathaus mit Händen und Füßen verweigern, weil diese Frau Pepper entlarven würde.
Wenn das so sein sollte, lade ich Sie zu einer aufklärenden öffentlichen Diskussion in die “Rampengasse” ein.
Dazu erhalten Sie von mir eine Teilkopie der Baugenehmigung und los kann das “Fischen” gehen.
Wollen wir das so angehen ? Sind Sie dabei ?
Und erlauben -sie mir die Frage, ob Sie ein Nachkommen von “Klaus Groth” sind ?
Denn der eigentliche Namensgeber der “Rampengasse” würde sich gramerfüllt im Grab umdrehen, wenn er wüsste.
HJL
Sehr geehrter Herr Lange,
mit dem Kotzen müssen Sie irgendwas missverstanden haben……..
Ihre Rechtsauffassung zu dem von Ihnen so genannten „Terrakottaklotz“ ist ja den Lesern von Szene Ahrensburg hinlänglich bekannt und zeigt eigentlich nur auf, dass Sie ein ewig gestriger sind. Sie reden vom 13.10.2005!! Das ist 11 Jahre her und wenn es wirklich rechtswidrig gewesen sein sollte sicherlich längst verjährt.
Im Gegensatz zu Ihnen habe ich noch einigermaßen Vertrauen in unseren Rechtsstaat. Ihre Anschuldigungen sind geprüft worden. Und was ist dabei herausgekommen??? Nichts!!!
Aber wenn man, wie Sie, der Meinung ist, dass alle unter einer Decke stecken (inkl. Staatsanwaltschaft) kann das natürlich auch nur so sein………
Es ist schade, dass Sie diesen schönen Blog für Ihren persönlichen Rachefeldzug (vielleicht wegen Ablehnung Ihrer Ideen zu verschiedenen Projekten??) gegen Ahrensburgs Politik missbrauchen.
Ich bin kein Nachkomme von Klaus Groth. Und eigentlich haben Sie mal wieder – wie so oft – am Thema vorbei geantwortet. Ich hatte auf Ihren Eintrag zu Miet- / Verkaufsverhältnissen geantwortet, nicht zu irgendwelchen Baugenehmigungen.
TG
Sehr geehrter Herr Thomas Groth,
Sie verwechseln da etwas: Nach einer “Rechtsverjährung” ist die gemeinte “Rechtswidrigkeit” mitnichten einfach so verschwunden. Deren Verfolgung wird nie aufhören.
Anscheinend wissen Sie aus 1. Quelle, dass (einige) meiner “Anschuldigungen … geprüft” worden sind und kennen anscheinend auch das jeweils vorläufige Ergebnis.
Was aber versteht unser “Rechtsstaat” (oder RathausmitarbeiterInnen) unter “Prüfen” ?
Auch darüber würde ich gerne mit Ihnen öffentlich diskutieren.
Das aber wollen Sie offensichtlich nicht. Schade.
HJL
Sehr geehrter Herr Lange,
da haben wir eben total verschiedene Ansichten drüber. Ich werde den Teufel tun und mit Ihnen über Dinge zu diskutieren die Jahre bzw. über ein Jahrzehnt zurückliegen.
Das war in meinem ersten Beitrag ja auch nicht mein Thema. Ich zitiere Sie:
„Sie fragen, warum die städtischen Stadtwerke ausgerechnet im CCA Flächen angemietet hat ? Wie kommen Sie darauf, dass es sich dabei um ein Mietverhältnis handelt ? Weil es nahe liegt ?
Was bitteschön liegt in Ahrensburg nahe ?“
Oder
„Versuchen Sie doch mal zu ermitteln, ob und wenn ja wer oben in dem Geschäftshaus gegenüber eine Wohnung vermietet oder verkauft hat oder gekauft oder sonstwie bekommen hat und für wieviel und von wem und aus welchem Grund – wer sich dort oben einen (beneidenswerten) Dachgarten einrichten konnte und durfte“
Das sind verklausulierte Unterstellungen. Ich bin ziemlich sicher, dass Sie keine Beweise für irgendwelche diesbezüglichen Vergehen vorzulegen können.
Sehr geehrter Herr Thomas Groth,
wenn schon nicht über alte, wollen Sie dann vielleicht mit mir über ganz aktuelle Rechtswidrigkeiten des derzeitigen Bürgermeisters öffentlich diskutieren ? Also etwa über den Villenklotz in der Manhagener Allee Nr. 54 und 56, dessen Rohbau grade mal das Richtfest hinter sich hat ?
Und nun bitte nicht wieder “kotzen”:
a) Es muss die öffentliche Frage erlaubt sein, warum der genehmigende Bürgermeister die dafür erforderlichen “besonderen Vorteile” *) als Amtsträger pflichtwidrig ohne offizielle Gegenleistung verteilt hat. Schon das wäre, bzw. ist ein Verstoß gegen Art. 3 Grundgesetz.
b) In einem intakten “Rechtsstaat” käme er aus dieser Nummer nicht mehr raus.
Im Übrigen finde ich in keinem der obigen Zitate ein “Vergehen”, wie Sie es “unterstellen”.
*) Aus seiner Beschlussvorlage Nr. 2012/183 / BPA am 16.01.2013
HJL
Nochmal und letztmalig: Etwaige Unregelmäßigkeiten bei Baugenehmigungen waren und sind nicht mein Thema. Davon verstehe ich zu wenig und wenn es wirklich Gesetzesverstöße gegeben haben sollte empfehle ich Ihnen, noch einmal einen Ihrer Vorstöße bei der Staatsanwaltschaft vorzunehmen. Ein Anzeige kann von jedem kommen, auch von Ammersbekern. Und die muss verfolgt werden. Da können Sie noch so viel über einen “nicht intakten Rechtsstaat” fabulieren
Nochmal zu Ihrem Eintrag vom 3.7.: Vielleicht reicht mein Intellekt ja einfach nicht aus. Klären Sie mich doch mal nicht verklausuliert auf, was Sie mit diesem Beitrag sagen wollten.
Sehr geehrter Herr Thomas Groth,
Sie haben Recht, “intakter Rechtsstaat” bedeutet, dass Strafanzeigen “verfolgt werden müssen”.
Werden sie nicht verfolgt, gibt es a) keine Straftat oder b) der “Rechtsstaat” ist nicht intakt.
Rechtswidrigkeiten müssen keine Straftaten sein.
Rechtswidrigkeiten werden etwa an das Innenministerium geschickt und wieder:
Gibt es a) eine Rechtswidrigkeit, muss sie aufgeklärt werden oder b) der “Rechtsstaat” ist nicht intakt.
Beide Fälle b) werden von mir seit Jahren nachgewiesen.
Und nun ?
Nix is, da Deutschland keinen sog. Bürgeranwalt kennt, der “den Staat” verklagen könnte.
Da sucht der Bürger andere Wege, immer öfter und immer lauter.
HJL