Nein, zu den bunten Schrotträdern in der Innenstadt will ich mich mehr äußern, da ich in Vergangenheit schon mehrfach meine unmaßgebliche Meinung dazu gesagt habe. Es ist eben eine Geschmacksfrage. Und weil es sowohl guten als auch schlechten Geschmack gibt und niemand den Unterschied kennt, bleiben die Schrotträder eben in den Straßen stehen, bis die Sperrmüllabfuhr eines schönen Tages zugreift.
Streiten kann man aber durchaus, ob eine Stadt es sich leisten kann, solche “Wegweiser” aufzustellen, bei denen es mit der Rechtschreibung der deutschen Sprache nicht so genau genommen wird. “Schloß” wie Kloß steht dort statt Schloss wie Boss.
Auch darauf habe ich schon hingewiesen, aber es gibt offensichtlich Menschen in unserer Stadt, die sind so schwer von Begriff, dass man Angst vor ihnen haben muss. Warum? Weil sie auch noch Stadtverordnete in Ahrensburg sind. Und da müssen sie noch ganz andere Entscheidungen treffen, denen sie möglicherweise gar nicht gewachsen sind. Und die Frau, die für das Stadtmarketing von Ahrensburg zuständig ist, kann möglicherweise gar nicht lesen. Und arbeiten sowieso nicht.
Das Thema der Schreibweise von “Schloß” an diesen Fahrrädern hatten wir schon einmal. Meine Bank in Wandsbek schreibt ihren Sitz auch nicht Schlossstraße sondern als Eigennamen Schloß-Straße. Ich muss mal schauen, ob die Stadt Hamburg die Straßenschilder umgeschriftet hat. Aber vielleicht heißt nach der Rückkehr des Schlossgespenstes unser Schloss nun phonetisch Schloooß – wie Rückkehr in den Schoß?
Wie bei unserem denkmalgeschützten Rathaus könnte die Fassade der Fahrräder ebenfalls saniert werden. Oder muss bei den Fahrrädern auch die Genehmigung des Denkmalschutzamtes eingeholt werden?
Sicherlich hat Frau Schmick diese Schilder nicht selber geschrieben. Schildamaler haben in der Vergangenheit oft genug bewiesen, wie begabt sie sind.
Bei Straßennamen ist es so, dass sich die Schreibweise danach richtet, wann diese Straße benannt wurde. Oder aber die Schloßstraße wurde nach einem Herrn Schloß benannt.
Die Schloß-Straße in Wandsbek (bis 1954 Wandsbeck) ist nach dem Wandsbeker Schloß (Schimmelmann) benannt.
Die “Schloß-Straße” (richtig: Schloßstraße) wurde zu einer Zeit benannt, als man Schloss noch “Schloß” geschrieben hat. Und weshalb die Schreibweise auch heute noch so gültig ist, da es ein “Eigenname” ist. Das Wandsbeker “Schloß” dagegen muss natürlich Wandsbeker Schloss geschrieben werden genauso wie das Ahrensburger Schloss und das Schloss, in dem der Schlüssel steckt.