Schon am vergangenen Mittwoch hat der Stadtverordnete Eckert (SPD) seinen Parteigenossen Sarach (SPD) im MARKT darauf hingewiesen, dass ein dubioser Makler den “Lindenhof” im Internet anbietet. Heute weist Szene-Ahrensburg-Leser Thomas Groth darauf hin, dass diese Offerte immer noch online ist, sprich: Bürgermeister und Stadtjurist haben nicht unverzüglich eine Einstweilige Verfügung gegen dieses unlautere Angebot erwirkt!
Warum nicht? Weil Michael Sarach die Stadtverordneten am Montag über den Tisch zu ziehen gedenkt bei der Abstimmung über den Lindenhof? Und glaubt der Bürgermeister wirklich, dass die Politiker so dämlich sind, dieses zweifelhafte Spiel noch nicht durchschaut zu haben? Jeder von ihnen, der am Montag der Beschlussvorlage des Bürgermeisters zustimmt, macht sich schuldig gegenüber uns Bürgern – zumindest moralisch.
Am vergangenen Montag gab es im Fernsehen auf ARD Phoenix einen Beitrag, betitelt: “Wie korrupt ist Deutschland?” Warum bloß habe ich beim Zuschauen immer an meine Heimatstadt Ahrensburg denken müssen…?
Was sagte Altmeister Goethe schon über unsere Ahrensburger Stadtverordneten?
“Halb zog sie ihn, halb sank er hin.” Mit “sie” ist natürlich die Ahrensburger Verwaltung gemeint, die mit Zauberhand immer wieder dafür sorgt, dass die Bauvorhaben zwieifelhafter Investoren mit schöner Regelmäßigkeit von den Ahrensburger Stadtverordneten abgenickt werden.
Beste Grüße
Thomas H.
Solange Ahrensburger Stadtverordnete immer noch den Stadtjustiziar Reich fragen, wie sie abstimmen sollen, ist ohnehin Hopfen und Malz verloren.
Wetten wir , dass die Fa. Curata die Grunderwerbssteuer nicht bezahlen muss?
Ich wette dagegen, nämlich dass die Stadtverordneten mehrheitlich nicht so dusslig sind, dem Geschäft zuzustimmen.
Hallo Herr Dzubilla,
ich glaube schon, dass die Stadverordneten mehrheitlich so dusselig sind, dem Geschäft zuzustimmen. Sie waren nach langen Scheindebatten ja auch dusselig genug, dem Kauf der Bruchbude “Alter Speicher” zuzustimmen, übrigen trotz Magenschmerzen, wie Herr Egan schrieb.
Peter D.
Wenn die Stadtverordneten wirklich Eier in der Hose bzw. im Stock haben, dann werden sie angesichts der Tatsache, dass der eventuelle Käufer das Grundstück schon anbietet, bevor die Stadtverordneten überhaupt abgestimmt haben, wohl die Rote Karte ziehen. Oder sie machen sich den Bürgern gegenüber lächerlich, um nicht zu schreiben: verdächtig.