…und nur 200 Menschen hat das Erscheinen ihres Landesvaters interessiert. Denn mehr waren nicht in den Marstall gekommen, der 300 Plätze bietet. Und wenn man von den 200 noch die “Pflichtbesucher” abzählt und Gäste, die von außerhalb gekommen waren, dann ergibt das schon ein bescheidenes Bild für Ahrensburg, wo immerhin rund 32.000 Menschen leben.
Aber vielleicht liegt es auch an der Partei von Torsten Albig, nämlich der örtlichen SPD. Die macht zur Zeit keinen besonders attraktiven Eindruck auf die Bürger von Ahrensburg, wie mir scheint. Und möglicherweise haben die Ahrensburger inzwischen auch erkannt, dass der von dieser Partei als „Gut gemacht!“-Bürgermeister ausgelobte Michael Sarach (SPD) seine Sache alles andere als gut macht – was man nicht zuletzt am derzeitigen Stadtmarketing erkennt.
Warum ich das Thema hier bringe? Weil die Stormarn-Beilage heute doch tatsächlich scheibt: „Der Andrang war groß“ – ha ha ha! Und ebenfalls bemerkenswert: Die Redaktion lobt die Veranstaltung in höchsten Tönen, erwähnt jedoch mit keiner Silbe, dass der Abend von einer gewissen Ursula Pepper (SPD) moderiert wurde, der ehemaligen Bürgermeisterin von Ahrensburg, die auch als Blaufrau bekanntgeworden ist. Schon auffallend, finden Sie nicht…?
Politische und bürgernahe Ereignisse haben schon immer die Ahrensburger Bürger vom Hocker gerissen. Massenhaft sind sie dann auf die Barrikaden und zur Wahl gegangen.
Wenn man die Bürgerbeteiligung bei Ausschüssen, StVV, Einwohnerversammlungen, Vorstellung von Zukunftsplanungen usw. betrachtet, ist doch die Bürgerbeteiligung bei der Albig-Gastveranstaltung sehr hoch gewesen. Frau Pepper konnte schon immer was auf die Beine stellen.
Die Überschrift ist dem berühmten: ” Er kam, sah und siegte” nachempfunden. Damit soll der Ministerpräsident in Anlehnung an Cäsar als Siegertyp verkauft werden. Angesichts der Fallhöhe im Vergleich zum Original ist die Anspielung eher peinlich.
Britta
So, so, Herr König. Da kommt der höchste Repräsentant des Landes Schleswig -Holstein zum ersten Mal nach Ahrensburg, und er schafft es nicht einmal, einen kleineren Salal wie den Marstall zu füllen. Und so etwas nennen Sie eine gut besuchte Veranstaltung!
Ahrensbürgerin
Das ist ja eine selten dämliche Überschrift. Woher weiß die Stormarnbeilage denn, dass der Ministerpräsident die Zuhörer überzeugt hat? Vermutlich waren die dort Anwesenden ohnehin alle schon vorher der gleichen Überzeugung, weil sie zum SPD – Umfeld gehören.
Frieda
Ich gehe davon aus, dass das Abendblatt schon seit sehr langer Zeit wichtige Veranstaltungen gar nicht mehr besucht. Stattdessen wird die Information über andere Kanäle besorgt oder so allgemein verfasst, daß es halbwegs stimmen könnte.
Und persönlich muss ich feststellen, dass Herr Albig mich wo wenig interessiert, dass ich noch nicht einmal die Strassenseite wechseln würde. Im Gegenteil: Wenn er im TV erscheint, wechsele ich den Kanal.
Der (ehemalige) Pressesprecher ist sowas von medial schwach und politisch leer, da wäre mir ein Kandidat jeder anderen Partei lieber. Selbst ein Pirat. 😉
Ich habe jetzt den Bericht in der neuesten Ausgabe des MARKT zu dieser Veranstaltung gelesen. Der Minsterpräsident hat wohl lauter Allgemeinplätze zum Thema Flüchtlinge von sich gegeben, die jedem, der sich einigermaßen über die allgemein zugänglichen Medien informiert. längst bekannt sind. Also, eine ziemlich überflüssige Veranstaltung . Es ist erstaunlich , dass die Zeit-Stiftung so etwas bezuschusst.
Britta
Die Veranstaltungsreihe wird von der Zeit-Stiftung, einer überparteilichen Stiftung, bezuschussst. Von daher sollte bei einer derartigen Vortragsreihe keine Parteipolitik betrieben werden. Schau ich mir das Bild zur Veranstaltung im MARKT an , habe ich daran Zweifel. Dort sind abgelichtet: die Mitorganisatorin U.Pepper (SPD), der Ahrensburger Bürgermeister (SPD) und der Ministerpärsident (SPD). Werden hier nicht die Gelder der Zeit-Stiftung zweckentfrmedet?
Fritz