Um die Frage in der Überschrift sogleich zu beantworten: In Schilda ist die städtische Verwaltung mit mehr Vernunft ausgestattet als in Ahensburg. Letzteres liegt offensichtlich am Verwaltungschef Michael Sarach, der im denkmalgeschützten Rathaus sitzt und seiner Pension entgegensieht. “Gut gemacht!”, sagen dazu seine Parteifreunde, die Genossen der SPD.
Corpus delicti: Links sehen Sie die Begrüßungsseite auf der Homepage von Schilda. Das ist eine Visitenkarte, wie sie sein soll. Und jeder, der sich für Schilda (ca. 509 Einwohner) interessiert, der sieht und liest hier sofort die wichtigsten Informationen über den Ort und kann attraktive Gebäude in Augenschein nehmen.
Natürlich kann man so eine Seite auch noch besser gestalten, indem man die Leser erst einmal offiziell begrüßt, bevor man anschließend dazu übergeht, etwas über die Stadt, bzw. die Gemeinde zu berichten.
Aaaber: Man kann das auch viel, viel schlechter machen, und zwar so grausam wie Ahrensburg, die größte Stadt im Kreis Stormarn, es macht, wenn Sie sich mal die Begrüßungsseite auf unserer Homepage anschauen wollen – Augen rechts!
Wenn Sie Ahrensburger sind – ich meine, so richtig mit Leib und Seele – dann werden Sie sich genauso wie ich in Grund und Boden schämen über die Visitenkarte unserer Stadt. Dazu kommt, dass wir Bürger jeden Monat für ein Stadtmarketing zahlen müssen, von dem nichts erkennbar ist. Aber dem “Gut gemacht!”-Bürgermeister geht das alles wie so vieles andere auch völlig am Arm vorbei. Klar, er hat seine Altersversorgung im Sack und ist bis zu seiner Pension gewählt, was soll ihm da noch passieren? Und die Stadtverordneten? Die wissen vermutlich gar nicht, dass Ahrensburg überhaupt eine Homepage hat. Und der Bürgervorsteher? Was sagt eigentlich der Bürgervorsteher dazu, Herr Wilde…?
Aber bei der Musiknacht, da ist der Gutgemachtbürgermeister aus Werbegründen dann wieder voll dabei, weil er vermutlich kostenlosen Eintritt bekommt und nichts dafür tun muss. 😉
So ist er, der Herr Bürgermeister: Wo die Musik spielt, da stellt er sich gern ins Rampenlicht. Und wo die Pflicht ruft, da hört er lieber nicht hin. Wie oft hat Herr Dzubilla schon auf diese miserable Homepage hingewiesen, ohne dass bisher etwas geschehen ist. Und niemand weiß, wie viele mögliche Firmenansiedlungen das schon verhindert hat. (“Zeige mir die Homepage einer Stadt, und ich sage Dir, was Du dort zu erwarten hast!”) Vielleicht fragt mal ein Bürger in der Einwohnerfragestunde, warum die Online-Page so ist, wie sie ist, denn einen Grund wird das ja wohl haben.
… doch – eventuell noch eine Wange hinhalten für ein Bussi von Felizitas 😉 !
Die Verwaltung und die Politik sind zu feige, durch Reaktionen zu beweisen, dass sie Szene Ahrensburg lesen,. Das geht denen am Rücken vorbei. Ich bin auf Mängel in meinem Immobilien-Umfeld hingewiesen worden. Ich bin einsichtig! Und schon bin ich dabei, diese Mängel zu beseitigen.
Schilda unterscheidet sich von Ahrensburg dadurch, dass in Ahrensburg deutlich mehr Schildbürger den Ton angeben.
Apropos Schilda: Die Stadt Ahrensburg lässt ihre Homepage von einer Firma in Lübeck hosten und warten. Und bitte festhalten: “Die Stadt Ahrensburg übernimmt keinerlei Gewähr für die … Qualität der bereitgestellten Informationen”!
In Städten, wo der Karneval zuhause ist, macht die Kapelle nach ähnlicher Ansage immer: tätää, tätää, tätää…! 🙂
Aha, die Stadt Ahrensburg vergibt Aufträge wie z.B. auch Straßenbau-Aufträge und übernimmt keinerlei Gewähr für die Qualität der Leistung.
Oder im Klartext: Der Bürgermeister übernimmt nicht die Gewähr für vernünftige Arbeitsleistung der Verwaltung. 😉