Es gibt Geschichten aus unserer Stadt, da fasst sich der Bürger an den eigenen Kopf und fragt sich: “Wo bin ich hier eigentlich?!” Wenn Sie das mal selber nachvollziehen wollen, dann geben Sie mal bei Google “Ahrensburg” ein und klicken dann auf das erste Angebot, das zu www.ahrensburg.de führt. Und dann werden Sie den Mund nicht mehr zumachen, denn:
Eröffnungsseite der Homepage von Ahrensburg (Kreis Stormarn)
Die Stadt Ahrensburg im Kreis Stormarn in Schleswig-Holstein startet ihre Homepage mit der Versteigerung von 1. Rollator – wenn Sie sich die nebenstehende Abbildung bitte mal anschauen wollen!
Nein, das ist nicht zum Lachen, Herr Bürgermeister, das ist zum Fremdschämen. Leider aber können wir Bürger uns nicht fremdschämen, denn wir sind ja schließlich selber Ahrensburg. Und dass wir einen Bürgermeister haben, der nicht weiß, was die Homepage einer Stadt für diese bedeutet, daran tragen wir ja selber die Schuld, denn schließlich wurde der Meister der Bürger mit der “Mehrheit” der Einwohnerstimmen gewählt.
Ist das Dummheit? Oder ist es einfach bloß Ignoranz des Amtsinhabers nach dem Motto: “Ich bekomme meine monatlichen Bezüge trotzdem, und meine Altersruhegeld steht mir auch zu!”…?
Ich muß ein Zitat des Kabarettisten Dieter Hildebrandt “missbrauchen”. Zitat: “Da kann man sich nur an den Hintern fassen, der Kopf ist dafür zu schade” – Zitat Ende.
Selbst Schilda (ca. 509 Einwohner) hat eine ansprechende Begrüßungsseite auf seiner Homepage: http://www.elsterland.de/verzeichnis/objekt.php?mandat=17316
🙂 !
Irgendwie verstehe ich nicht, was Sie wollen.
Es werden Fundsachen versteigert, in meinem Haus lassen sich auch 3 Rollatoren finden, die ich nicht benötige, und?
Bitte…? Die größte Stadt in Stormarn begrüßt die Besucher auf der Eröffnungsseite ihrer Homepage mit der Versteigerung eines Rollators…? Stellen Sie sich mal vor, ein auswärtiger Unternehmer googelt Ahrensburg, um sich über einen möglichen Standort zu informieren…!
Der Hinweis auf unsere schwach benutzte Luxus-Toitette neben dem Rathaus wäre angebrachter.
Was für eine tolle Visitenkarte einer Stadt. Jedes Kuhdorf macht das besser. 🙁
Nur EIN Beispiel für den gelungenen Internetauftritt eines “Kuhdorfs” ist z.B. der Ort Oldenbüttel am Nord-Ostsee-Kanal (275 EW).
Vielleicht sollte “das Rathaus” einmal einen Ausflug dorthin machen; wunderbar ließe sich so ein Betriebsausflug mit einer Fortbildungsmaßnahme kombinieren.
Und im Landgasthof “Gosch” kann man sich anschließend mit köstlicher regionaler Küche stärken.
Nun ja – es ist alles eine Frage des Interesses und des Willens. Und wenn der Wille zur Verbesserung fehlt, würde selbst eine goldene Kutsche, mit der die Verantwortlichen kostenlos z.B. nach Oldenbüttel transportiert werden, keinerlei positiven Effekt erzielen.
Das Rathaus erinnert mich an das Märchen von Dornröschen… und Schlimmeres!
Bleibt nur zu hoffen, dass da endlich einmal eine kraft- und wirkungsvoll küssende Prinzessin vorbeischaut! (Ob Herr Sarach und andere aus seinem Team von einem Prinzen wachgeküsst werden möchten, wage ich denn doch zu bezweifeln! 😉 )
Und was lesen wir daraus ab? Wir lesen: Angelika Andres hat noch weniger Ahnung von Stadtmarketing als der Stadtkämmerer von den Finanzen der Stadt hat.
Früher wurden die Besucher der Homepage von Ahrensburg auf der Startseite begrüßt von Bürgervorsteher und Bürgermeister. Heute mi einer Versteigerung von Fundsachen. Das ist so grässlich wie der Anblick des verschmutzten Reliefs über dem Eingang des Rathauses. Wenn in dieser Stadt nicht endlich was in Sachen Stadtmarketing passiert, dann muss sich niemand wundern, wenn Ahrensburg für neue Firmenansiedlungen alles andere als attraktiv ist. Denn die Homepage ist das erste, was wahrgenommen wird von einer Stadt. Und den Verantwortlichen dafür müssen wir noch sechs Jahre ertragen, weil der das alles laut SPD “gut gemacht” hat.
Interessant ist auch zu sehen, dass das dem Bürgervorsteher Wilde offenbar auch am Arsch vorbeigeht. Warum schreit der nicht auf? Oder kuschelt der neuerdings mit dem Bürgermeister…..?