Also, liebe Leute, irgendwann reicht’s mir aber! Da reiße ich mir für Szene Ahrensburg alle Beine aus (von den Haaren gar nicht zu reden), damit meine verehrten Leser zufrieden sind, und dann gibt es da immer noch die typischen Meckerbüdel. Wie zum Beispiel Leser Wolf K., der sich gerade bitter bei mir beschwert hat.
Und warum hat er sich beschwert, der Leser Wolf K. aus A.? Er hat sich über den immer nach mangelnden Einfluss meines Blogs auf die städtische Verwaltung von A. beschwert, jawohl! Sein Argument: Bereits am 15. September vergangenen Jahres hätte ich hier auf Szene Ahrensburg auf den Umstand hingewiesen, dass eine Laterne am Rathausplatz ein schiefes Licht auf Ahrensburg wirft. “Und”, fragte mich der Bürger, “was ist danach passiert? Ist der Meister der Bürger sofort von seinem Denkmal herabgestiegen und hat die Laterne gerichtet? Nein”, erklärte mir Wolf K., “die Laterne wirft immer noch ein schiefes Bild auf die Verwaltung von Ahrensburg – siehe das Beweisfoto!”
Ich äußerte meine Vermutung, dass der Bürgermeister inzwischen längst einen freien Berater beauftragt hat, ein Gutachten zu erstellen, wie die Sache begradigt werden könnte, um sich anschließend ein Gegengutachten fertigen zu lassen, ob der erste Gutachter auch alles korrekt begutachtet hat.
Aber natürlich ließ mich die Anmache von Wolf K. nicht ruhen. Ich setzte mich in meinen Audi und quadronierte zum Rathausplatz. Die Parkgebühr dort habe ich selbstredend nicht entrichtet, denn warum sollte ich was für die Stadt tun, wenn die Stadt nicht dafür sorgt, dass der Parkplatz vor dem Rathaus in vernünftigem Zustand ist, will meinen, dass alle Laternen gerade stehen?!
Und dann habe ich mich ans Werk gemacht und habe die Laterne eigenhändig geradegebogen – wenn Sie sich das Corpus delicti rechts bitte anschauen wollen!
Ja, man gönnt sich ja sonst nix. Und bevor Wolf K. jetzt weiter meckert, werde ich auch noch die Sache mit den städtischen Finanzen in Ordnung bringen. Und zwar nach dem Vorbild der EAV, wenn Sie wissen, was ich meine.
Sollte ich danach noch etwas Zeit haben, kümmere ich mich auch noch um den Blaumann, wozu ich mir schon mal einen entsprechenden Lehrfilm angeschaut habe. Und wenn mir bei dieser Aktion jemand von Ihnen – vielleicht Bürger Wolf K.? – zur Hand gehen möchte: Herzlich willkommen um Mitternacht auf dem Rondeel von Ahrensburg, mein Lieber! 😉
Hallo Herr Dzubilla,
das mit der Laterne ist Ihnen augenscheinlaich ja gut gelungen, aber was haben Sie mit der Umgebung angestellt? Irgendwie erinnert Ihre Aktion doch an eine legendäre Loriot-Szene (https://www.youtube.com/watch?v=lyoVCV0YzkU) , in der auch mal eben etwas gerade gerückt wurde.
Und nun beabsichtigen Sie auch noch, auf dem Rondeel mit Dynamit zu hantieren???
Mit besorgten Grüßen
Wolfgang Schrimpff
Wenn man den grauen Block im Hintergrund betrachtet und den Laternenmast in Bezug zu Fenstern und Hauskante bringt, steht die Laterne noch immer nicht gerade. Vielleicht sollte man ein wenig an unserem Globus drehen? Schließlich sind wir in Schilda (Ich habe soeben das Buch “Die Schildbürger” gefunden. Ich wollte es Frau Pepper zum Abschied schenken.).
Es bringt mir immer viel Spaß, auf dem kostenpflichtigen Parkplatz hinter dem 42 (bei der Polizei) zu parken. Ich fahre dann immer so weit in Richtung Sportplatz vor, dass die Aufschreibe-Damen knöcheltief und tiefer im Schlamm und Wasser stehen müssen, um meinen Parkschein lesen zu können. Es tut sich nix auf den Ahrensbuger Grand-Parkplätzen. Abkassieren ja, aber trockene Begehbarkeit nein.