Ist Ihnen vielleicht auch schon häufig aufgefallen, dass man Menschen in unserer schönen Stadt trifft, bei denen man das Gefühl hat, als würden sie in den Keller gehen, wenn sie mal ein wenig lächeln wollen? Oder haben Sie Tobias Koch (CDU) schon mal herzhaft lachen sehen, und zwar über sich selbst…?
Nun las ich, was ich schon zuvor gewusst habe, nämlich warum viele Menschen so unglücklich ausschauen wie der Kämmerer von Ahrensburg angesichts der städtischen Finanzlage: Facebook ist schuld daran! Denn eine neue Studie hat erwiesen: „Facebook macht unglücklich“ – siehe Artikel aus der heutigen BILD-Zeitung!
Auch ich bin mal Facebook eingetreten. Ziemlich zu Beginn, weil mir ein journalistischer Kollege erklärt hatte: „Da muss man drin sein, um in zu sein!“ Und kaum war ich drin, bekam ich auch schon Einladungen zu Freundschaften. Von Menschen, die ich bis dato gar nicht gekannt hatte. Oder nur dem Namen nach. Und von Tobias Koch bekam ich die Anfrage, ob ich sein Freund werden wolle. Ich habe zugestimmt.
Dann habe ich die Facebook-Einträge von meinem neuen Freund Tobi kommentiert in der mir eigenen Art. Und kurz darauf passierte Folgendes: Herr Koch kündigte mir die Freundschaft, setzte mich quasi als Persona non grata vor die Tür seines Facebook-Domizils.
Seitdem bin ich so gut wir gar nicht mehr auf Facebook. Weil ich zuvor schon den Kindergarten im Alter von 6 Jahren verlassen hatte, um in die Schule zu gehen. Und die, die heute auf Facebook ihren Alltagsquatsch absondern, haben offenbar Probleme, sich in ihrer Freizeit mit echten Freunden zu beschäftigen, per Telefon, beim Bier, Sport oder bei sonstigen gemeinsamen Treffen.
Und angesichts der neuen Facebook-Studie sollte Tobias Koch sich weniger auf Facebook tummeln, sondern sich mehr um die Menschen kümmern, für die er seine politischen Ämter ausübt, und nicht zuletzt auch um seine Parteikollegen. Vielleicht hilft ihm das, glückliche Züge in sein Politiker&Banker-Pokerface zu bringen…?!
Postskriptum: Könnte ein Facebook-Freund von Tobias Koch bitte einen Link zu diesem Beitrag auf Facebook bringen?!
Hallo Herr Dzubilla, kann es sein, dass ein erwachsener Mann, seines Zeichens Familienvater, in der Öffentlichkeit stehend und mit dem ultimativen Anspruch lebend, als Vorsitzender doch ernst genommen zu werden, einen Facebook-account hat? Ich bin zwar an Jahren schon deutlich älter als Herr Koch, ansonsten vermutlich allenfalls halb so alt, aber auf die famose Idee, mir einen Facebook-account einzurichten und dann auch noch darauf zu posten (heißt neudeutsch: Beiträge absondern), käme ich noch nicht mal, wenn Sie mich beim Ahrensburger Weinfest besinnungslos und sturztrunken unter einem Tisch rausfegen würden. Was treibt diesen Mann? Trotzdem: sei fröhlich, Ahrensburg!!!
Rainer Pingel