Skandal: Der Verein Heimat will die Sankt Johannes Kirche plattmachen. Helfershelfer: Stadt Ahrensburg + Nachtrag

Was sehen Sie im Bilde? Sie sehen ein Privatfoto vom Wendler. Der hat in der heutigen Stormarn-Beilage einen Beitrag über den Kauf des Kirchengeländes Sankt Johannes durch den Verein Heimat verfasst und schreibt daneben in einem Kommentar: “Im übrigen steht eine ketzerische Frage im Raum: Warum eigentlich stellt die Nordkirche als Institution, die Barmherzigkeit predigt, nicht ihre Gebäude selbstlos den Flüchtlingen zur Verfügung, statt sie zu verkaufen?”

aus: Hamburger Abendblatt online

aus: Hamburger Abendblatt online

Das ist richtig süß vom Ketzer Wendler. Denn er meint damit, dass es der Ketzer Dzubilla ist, der diese naheliegende Frage bereits vor Monaten in den Raum gestellt hat, nämlich schon so lange, wie es um dieses leerstehende Gemeindehaus geht und es Flüchtlinge in Ahrensburg gibt.

Es geht also um das Gemeindehaus der Evangelisch-Lutherischen Kirche am Gotteshaus Sankt Johannes. Das Grundstück wurde soeben vom Verein Heimat erworben, dessen Geschäftsführer heute auf der Titelseite durch ein Fenster des Gemeindehauses blickt, aus dem die Gemeinde – alte Menschen und kleine Kinder – von der Kirche rücksichtslos rausgeschmissen wurden. Seitdem steht das Gebäude leer. Und der Förderverein Sankt Johannes hat ein Nutzungsrecht für das Kirchengebäude nebenan und für die Toiletten im Gemeindehaus, und zwar bis 2019.

Danach will der Verein Heimat das Gotteshaus dem Erdboden gleichmachen. Die Stormarn-Beilage: “… sobald die Flüchtlingswelle abgeebbt ist, hat der Verein eigene Pläne mit den Gebäuden: Abriss und Neubau. Wahl: ‘Wir wollen auf dem Grundstück Wohnungen für Senioren bauen.’ Es ist das Kerngeschäft des Vereins.”

Bildschirmfoto 2015-12-18 um 11.29.17Das ist ein Skandal. Und ein gutes Geschäft für den Verein Heimat. Denn der hat das Grundstück wahrscheinlich für’n Appel und ‘n Ei erworben, weil die Kirche es anderweitig vermutlich nicht verkaufen konnte. Und die Kirchenfürsten sitzen nun grinsend da, zählen ihren Judaslohn und reiben sich die Hände über ihren Reibach, weil sie das Gotteshaus nun selber nicht abreißen müssen, denn es gehört ja jetzt dem Verein Heimat, dem gemeinnützigen.

Allerdings: Das Gotteshaus steht meines Wissens nach unter Denkmalschutz, bzw. könnte darunter gestellt werden. Die Kirche muss sich den weltlichen Gesetzen angeblich nicht beugen, der Verein Heimat aber wohl doch, oder…?

Fazit: Was für eine schofle, gottlose Gesellschaft ist das doch, in der wir hier in Ahrensburg leben! Bleibt der Christengemeinde ein Trostwort allein und also lautend: Der liebe Gott sieht alles!

NACHTRAG: Wie Dr. Wolfgang Schrimpff in seinem nachfolgenden Kommentar hinweist, wurde das Kirchengebäude nicht mit verkauft. Da die Stormarn-Beilage aber von “Gebäuden” schreibt, also Plural, und auf dem gesamten Gelände nur zwei Gebäude stehen, muss der Gedanke aufkommen, dass das zweite Gebäude die Kirche ist. Ist aber nicht – Gott, sei Dank!

 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Dezember 2015

18 Gedanken zu „Skandal: Der Verein Heimat will die Sankt Johannes Kirche plattmachen. Helfershelfer: Stadt Ahrensburg + Nachtrag

  1. Thomas H.

    Eine Hand wäscht die andere. Das bestimmt wohl das Verhältnis zwischen dem Verein und der Stadt Ahrensburg. Der Verein wird nach einer bescheidenen Investition zur Renvorierung ca. 600 qm Wohnfläche an die Stadt vermieten können. Das dürfte Mieteinnahmen um die 6000 Euro pro Monat , wenn nicht sogar mehr, hervorbringen. Auf einen Zeitraum von 5 Jahren berechnet, sind das Einkünfte von vermutlich ca. 360 000 Euro . Das Geschäft mit den Flüchtlingen boomt!
    Beste Grüße
    Thomas H.

    1. Sabine Heinrich

      Hallo, Thomas H.,
      nach Verfassen meines Kommentars habe ich gerade Ihren gelesen – und schon ist mir einiges klarer.
      Ich merke, dass ich doch immer noch ziemlich unwissend bin, wenn es um Deals dieser Art geht.
      Meine Phantasie reicht da (in dieser Hinsicht) manchmal nicht aus.
      Fakten über diesen Deal gehören umgehend auf den Tisch!!!

      1. Thomas Groth

        Verehrte Frau Heinrich,

        leider wird viel spekuliert. Bei aller berechtigter Kritik – man sollte schon auf Basis gesicherter Informationen seine Kommentare abgeben.
        Das ist in diesem Blog leider häufig nicht der Fall.

  2. Frieda B.

    Vermutlich werden die tatsächlichen Mieteinnahmen über die Vermietung an Flüchtlinge weitaus höher ausfallen.Man bekommt den Eindruck, dass der Verein über die Vermietung an Flüchtlinge erst einmal tüchtig den Reibach machen will, um hinterher das Gebäude ganz abreißen zu lassen. Merkwürdig: Für Flüchtlinge ist das Gebäude zumutbar, für deutsche Rentner anscheinden nicht. Auch das ist eine Form der Diskriminierung von Flüchtlingen.
    Gruß
    Frieda

    1. Sabine Heinrich

      Das angeblich verschimmelte Gebäude sollte ja auch schon mal als Hort für Kinder der Reesenbüttelschule herhalten – das ist knapp 2 Jahre her – und glücklicherweise ist die Stadt nicht auf den (in meinen Augen) Knebelvertrag der Kirche eingegangen.
      Schon damals unbegreiflich für mich, dass Stadt und Kirche überhaupt erwogen haben, kleine Kinder in ein (angeblich) schimmelverseuchtes Gebäude zu schicken.
      Niemand hat mir bisher widersprochen, wenn ich gesagt/geschrieben habe, dass kein “Schimmelgutachten” – sowohl das Pastorat, als auch das Gemeindehaus betreffend – zu finden war. Und diese Information habe ich von jemandem, der es wissen MUSS!
      Es wird also offensichtlich ein riesiger Reibach mit den Flüchtlingen gemacht – damit lässt sich derzeit viel Geld verdienen.
      Ich erwarte, dass die Bevölkerung umgehend und umfassend über dieses “Handelsabkommen” zwischen Kirche, Verein und Stadt informiert wird.
      Da ich “nur” Großhansdorferin bin, hat mich das alles natürlich überhaupt nicht zu interessieren und ich habe mich mit meinen Kommentaren – bitteschön – zurückzuhalten.
      Das werde ich zu dem Thema in dem Moment tun, in dem sowohl das “Schimmelgutachten” als auch die Verträge über diesen aktuellen Handel (in klarer und deutlicher Form) für jedermann einsehbar sind.

  3. Sabine Heinrich

    Als Nicht-Ahrensburgerin – aber mich Ahrensburg verbunden Fühlenden – gebe ich zu: Ich verstehe gar nichts mehr.
    Ich verstehe nicht, warum der Kaufpreis der St. Johannes- Gebäude nicht genannt wurde.
    Ich verstehe nicht, warum der Kommentar von Herrn Wendler so abqualifiziert wurde; ich habe mich über diesen Kommentar gefreut, zumal er in der sonst so unkritischen Stormarnbeilage gestanden hat.
    Ich verstehe nicht, warum der Erhalt des Kirchengebäudes durch diesen Handel gefährdet sein soll.
    Wissen wir wirklich, ob der Verein das Grundstück “für’n Appel und ‘n Ei” erworben hat?
    Ich würde mich freuen, wenn wir sehr bald Genaueres über diesen Handel erfahren würden, damit nicht wieder Vermutungen und Gerüchten Tür und Tor geöffnet sind.
    Nun, dass der Verein später Wohnungen für Senioren auf dem Grundstück bauen möchte, “sobald die Flüchtlingswelle abgeebbt ist” , hört sich gut an, ist aber m.E. ein Vorhaben, das in so weiter Ferne liegt, dass ich es mit meinen statistisch gesehen ca. 15 Jahren Lebenserwartung wohl nicht mehr erleben werde.
    Dass allerdings ein kirchliches Gremium, das nach meinem Kenntnisstand unter extrem fragwürdigen Umständen im Amt ist (einen rechtmäßig gewählten Kirchengemeinderat gibt es m. W. nicht) und derart schwerwiegende Entscheidungen trifft, ist schon heftig.
    Ob wohl mit dem Förderverein gesprochen wurde?
    Da heutzutage “Transparenz” das Zauberwort ist, gehe ich selbstverständlich davon aus…

  4. Wolfgang Schrimpff

    Die Darstellung der Sachlage in „Szene Ahrensburg“ bedarf einer Richtigstellung dahingehend, dass tatsächlich das Pastorat sowie das Gemeindehaus nicht jedoch die Kirche St. Johannes an den Verein Heimat veräußert wurden. Nichtsdestoweniger bedeutet dieses Grundstücksgeschäft eine erhebliche Schwächung des Standortes St. Johannes im Vergleich zu den verbleibenden Standorten der Kirchengemeinde.

  5. HJLange

    Unchristliche Administration der Nordkirche.
    1)
    Die Kirchenadministration der Nordkirche verweigert seit nun bereits 12 Monaten den Gemeindemitgliedern der ev.-luth. Kirchengemeinde Ahrensburg die demokratische Mitsprache in der sog. christlichen Gemeinschaft.
    Das ist ein skandalöser Verstoß gegen die Kirchenverfassung.
    Die Mitglieder sollen aber trotzdem zwangsweise Kirchensteuern bezahlen.
    2)
    Das sog. “Beauftragtengremium” wurde per Order de Propst Buhl eingesetzt.
    Das verstößt nachweislich gegen die Kirchenverfassung.
    Tatsächlich kann dieses Gremium “BAG” gar nichts rechtswirksam beschließen oder verkaufen und auch keine legale Gemeindeversammlung einberufen.
    Deren Beschlüsse sind rechtsunwirksam.
    3)
    Der Verwendungszweck von Verkaufserlösen aus Kirchenimmobilien bleibt für die Mitglieder geheim.
    Die Gemeindemitglieder werden zu Immobiliengeschäften nicht befragt.
    Einen “Kirchengemeinderat” gibt es seit 12 Monaten nicht mehr.
    Die Mitglieder sollen zahlen, stille sein und nicht “Wir sind das Kirchenvolk” rufen – wie lange noch ?
    4)
    Die damaligen Vermutungen bestätigen sich heute:
    Der berüchtigte “Schimmel” war seinerzeit von der Kirchenadministration in täuschender Absicht vorgeschoben worden, um das Pastorat St. Johannes von Pastor bzw. Gemeinde zu räumen, denn selbstverständlich ist es dem neuen Eigentümer möglich, eventuell tatsächlich vorhandenen Schimmel sehr schnell zu entfernen.
    5)
    Ach ja die “Familie”, sie zeigt sich seit letzten Montag wieder öffentlich.
    HJL

  6. Thomas H.

    Selbstverständlich hatte ich nur das Gemeindehaus und nicht die Kirche im Sinn, als ich von 600 qm Wohnfläche sprach, die zukünftig an Flüchtlinge vermietet werden soll. Die Kirche steht unter Denkmalschutz. Dieser Denkmalschutz strahlt auch auf die umliegenden Gebäude aus. Ich betrachte es als – gelinde gesagt – erstaunlich, dass der Vorsitzende des Vereins Heimat bereits zum jetzigen Zeitpunkt von einem zukünftigen Abriss des Gemeindehauses spricht, ohne das Einverständnis der Denkmalschutzbehörden eingeholt zu haben. Gerade die anstehende Nutzung zu Wohnzwecken macht ja deutlich, dass das Gebäude gar nicht abgerissen werden müsste.
    Beste Grüße
    Thomas H.

  7. Britta S.

    Die evangelische Kirche lässt auch seit Monaten die ehemalige Amtswohnung von Pastorin Botta leer stehen. Wo bleibt hier die christliche Nächstenliebe gegenüber Flüchtlingen?
    Britta S.

  8. Thomas H..

    Hallo Herr Lange,
    Sie haben mich mit Ihrem Verweis auf “die Familie” neugierig gemacht. Zur Weihnachtszeit ist ja immer wieder von der “heiligen Familie” die Rede. Derartiges meinen Sie ja wohl nicht , oder?
    Beste Grüße zum vierten Advent
    Thomas H.

    1. H.J. Lange

      Hallo Thomas H.,
      eine “Familie” hält an erprobten Systemen fest.
      Beispiel Bauskandal “Alte Klinik”: Sozialdemokratisch “gut gemacht”, aber trotzdem rechtswidrig = weder sozial noch demokratisch, dafür äußerst kassenwirksam.
      Mehrere “Familien” können Synergieeffekte ebenfalls kassenwirksam generieren.
      Beispiel Gemeindehaus St. Johannes: Gab es immer schon Kriegsgewinnler, gibt es heute “Kriegsflüchtlings”-Gewinnler, egal ob Christ oder nicht – wo Kassen stehen, sitzen auch KassiererInnen.

      Und das seit 12 Monaten leer stehende Botta-Pastorat am kanzellosen “Kirchsaal Hagen” wird voraussichtlich bis Ende 2016 “verwertet”. Das ist möglich, bzw. notwendig, weil die Kirchenadministration die Gemeindemitglieder mindestens bis dahin von der kirchenverfassungsgemäßen Mitsprache ausgesperrt hat.
      Motto: Kirchensteuer zahlen und Klappe halten.

      Herr Christian Schmidt meint “gewisse Dissonanzen” erkannt zu haben – und er spricht das auch öffentlich aus – Kompliment ./. im Gegensatz zu seinen übrigen “Familien”-Migliedern, den Damen und Herren Stadtverordneten.
      HJL

  9. Christian Schmidt

    Hallo zusammen,

    Ich stelle hier eine gewisse Dissonanz zwischen den christlichen Werten der Gemeinschaft der evangelischen Gläubigen in Ahrensburg und dem Verhalten der Institution (evangelische) Kirche fest.
    Abgesehen davon finde ich das Demokratieverständnis der (evangelischen) Kirche bedauernswert.

    Insgesamt finde ich diese Angelegenheit aber positiv. Der Verein Heimat nimmt viel Geld in die Hand (mehr als er auf der Hohen Kante hat) und hilft der Stadt ihre Verpflichtungen zu erfüllen (Unterbringung von Kiregsflüchtlingen). Anschließend plant der Verein hier mehr Raum für Bedürftige zu schaffen. Genau das brauchen wir auch.

    Das Thema Hort an dieser Stelle ist sehr schwierig. Ich habe damals dem Hort im Gemeindehaus zugestimmt. Mit gewaltigen Bauchschmerzen! Der Vertrag war nicht wirkich gut für die Stadt.
    Aber dann hat die (evangelische) Kirche den Hals nicht voll genug bekommen und wollte noch mehr in den Vertrag reinverhandeln. Zum Glück hat der Bürgmeister (das war eine seiner wenigen guten Leistungen) damals die Reissleine gezogen und die Kirche auflaufen lassen.

    Ich frage mich, warum die Kirche nicht schon zu Beginn des Flüchtlingsandranges auf die Stadt zugekommen ist und um Hilfe bei der Herrichtung der Gebäude für Flüchtlinge zu bekommen,

  10. Thomas H..

    Hallo Zusammen,
    Ich bleibe dabei: Die Vermietung des Gemeindehauses mit einer Fläche von 600 qm an Flüchtlinge ist für den Verein Heimat ein Supergeschäft. In Ahrensburg liegt die Miete für ein 100 qm-Haus bei 1000 Euro. Demnach liegt die Miete für 600 qm bei 6000 Euro pro Monat. Wenn die Vermietung über 5 Jahre läuft, hat der Verein um die 360 000 Euro eingenommen. Zieht man die Investition in Höhe von 120 000 Euro ab, ergibt das einen beträchtlichen Gewinn in Höhe von 240 000 Euro. Wenn die Abrechnung über Einzelpersonen oder kleinere Wohneinheiten läuft, sind die Mieteinnahmen noch weitaus höher.
    Das Geschäft mit Flüchtlingen bommt, auch in Ahrensburg.
    Beste Grüße zum vierten Advent
    Thomas H

  11. Christian Schmidt

    Hallo Thomas H.

    Bei ihrer Überschlagsrechnung haben sie vergessen, dass der Verein das Gelände ja auch kaufen muss.
    Dann steht da nach 5 Jahren “noch” kein Gewinn. Ach ja laufende Unterhaltskosten können auch recht hoch sein.

    Gruß
    Christian Schmidt

    1. HJLange

      Hallo Christian Schmidt,
      Sie haben Recht, man kann mit solchen Kalkulationen trefflich Jonglier-Kunststücke vorführen.
      So hatte sich seinerzeit die ev.-luth. Kirchenadministration auf Anraten u.a. des ewigen kirchlichen Finanzmeisters und Selbstkontrolleurs (Herr Werner) dazu verleiten lassen, neben der Verkündigung ein zweites Standbein als Wohnungsbauunternehmen zu schaffen: In der Schulstraße wurde auf eigenem Grundstück Wohnungsbau betrieben. Die Finanzierungskosten wurden in den Haushalt eingestellt, die jetzt anlaufenden Unterhaltskosten wurden vergessen. Aber wichtig: Es sollte das Kapital der Kirche langfristig gesichert werden. Das ist gelungen. Das Grundstück ist noch da und es wurde auch mindestens eine Pastorenwohnung neu geschaffen, deren Miete von wem auch immer in welchen Topf auch immer hineinbezahlt wird.

      Leider haben dabei die Kirchenartisten ihr Kerngeschäft vergessen, den Erhalt von Predigtstätten, also z.B. die St. Johanneskirche.
      Sie folgten dem modernen Trend: Wohnungsbau statt Kirchengebäude.

      Warum die Kirchenadministration dieses Geschäftsmodell neben der St. Johanneskirche nicht fortsetzt, entzieht sich meiner Kenntnis. Vielleicht doch zu viel “Kirchenschimmel” ?
      Auf jeden Fall wurde dort Kapital nicht gesichert, sondern in Bares umgewandelt.
      Und wo das landet, entzieht sich ebenfalls meiner Kenntnis.
      Meine Frage an den Finanzmeister des Kirchenkreises nach dem Verbleib des Verkaufserlöses wollte dieser nicht beantworten.
      Vielleicht dient der Erlös zum Stützen des Wohnungsbaus Schulstraße ?

      Und die Kirchenadministration hat weitere Immobiliensorgen:
      Zwar wurde die Pastorenwohnung in der Schulstraße seinerzeit neu gebaut.
      Dafür wurde das Pastorat neben der St. Johanneskirche verkauft, neben dem kanzellosen “Kirchsaal Hagen” steht das Pastorat seit einem Jahr leer (und verschimmelt) und auch im Gartenholz neigt sich alles einem Ende zu.
      Daneben gibt es weitere bekannte und weniger bekannte kirchliche Immobilien.
      Ja, die Kirchenadministration hat es schwer in der Not.
      Dafür bietet sich glücklicherweise ein Verwendungszweck für Immobilen-Überschüssen in der viele millionenschweren Erweiterung des Landeskirchenamtes in Kiel.
      Das ist nachvollziehbar, denn nach einer bekannten Regel verringert sich die Zahl der zahlenden Mitglieder, wenn das Personal der Administration zunimmt. Wenigstens das ist geklärt.
      HJL

  12. Thomas H.

    Hallo Herr Schmidt,
    Jetzt verstehe ich: Der Verein will also über die Vermietung an Flüchtlinge die Kaufkosten für das Gelände erwirtschaften. Und wenn der Verein das nach fünf Jahren oder auch nach zehn geschafft hat, ist das ein Bombengeschäft.
    Beste Grüße
    Thomas H.

  13. Christian Schmidt

    Hallo Herr Thomas H.

    ich bin nicht ganz so optimistisch was die Gewinnerwartungen des Vereins Heimat angeht. Die werden auch viel Arbeit und hohe Kosten haben.

    @HJLange: “Die Wege des Herren sind unergründlich” – ich glaube das färbt auch auf sein “Personal” ab…. 🙂

    Gruß
    Christian Schmidt

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